PhD-Studium der MedUni Wien

In der neuen ÖMZ stellen sich die Kandidaten für die Studienrichtungsvertretung PhD vor; man kann einige Probleme daraus herauslesen, mit denen PhD-Studenten konfrontiert sind. Nicht nur wir N201er haben Probleme, diese Leute haben ebenfalls welche. Das System ist nicht perfekt. Ganz allgemein aber eine persönliche Anmerkung: Ich habe ursprünglich mit dem Medizinstudium angefangen, weil ich in die Forschung wollte; denn ich glaubte, diese würde mir die Glückseligkeit bringen. Damals verfügte ich noch über so gut wie kein Fachwissen. Inzwischen denke ich anders. Die meiste medizinische Forschung, die hier in Wien betrieben wird, befasst sich mit Detailfragen. Mag sein, dass das eine oder andere Ergebnis in der klinisch-praktischen Medizin eines Tages umgesetzt werden wird; spannend ist das aber nicht. Wirklich große Fragestellungen werden höchstens noch am Hirnforschungszentrum untersucht. Wenn man sich nun das "Career model" für junge Wissenschaftler an der MedUni Wien ansieht, dann denke ich mir, dass man eher außerhalb der Forschung glücklich sein wird. Sollen halt andere Leute die Nobelpreise abstauben, wenn überhaupt; denn für Detailfragestellungen wird man ja wohl kaum einen Nobelpreis bekommen.

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