Warum es in Österreich kaum große Intellektuelle gibt

Der Grund, warum es im heutigen Österreich keine oder nur sehr wenige große Intellektuelle gibt, ist einfach zu erklären:

Das heutige Österreich wird von drei großen Parteien beherrscht. Wenn ein hochintelligenter Mensch sich mit den Ideologien dieser Parteien beschäftigt, wird er in der Regel ein negatives Urteil fällen. Um aber als Intellektueller in diesem Lande ein gutes Leben führen zu können, ist er gezwungen, sich mit den Mächtigen zu arrangieren.

Das bedeutet: Entweder ist jemand, der sich als Intellektueller ausgibt, in Wirklichkeit ein Kleingeist, der von den Ideen der Großparteien überzeugt ist, weil er zu beschränkt ist, um sich mit ihnen wirklich kritisch auseinanderzusetzen. Oder aber er ist ein Heuchler, der in der Öffentlichkeit nicht das sagt, was er sich wirklich denkt.

Nur wer bereit ist, persönliche Nachteile zu riskieren, indem er seine eigenen Gedanken unabhängig von der Meinung des Regime zu äußern, kann ein großer Intellektueller sein.

Ich habe mich in erster Linie auf Österreich bezogen, im Großen und Ganzen ist es aber nirgendwo auf dieser Welt anders.

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