Gestern las ich ein wenig in Hoimar von Dithfurts Autobiografie "Innenansichten eines Artgenossen" (die ersten paar Kapitel). In der Einleitung schreibt er sinngemäß, der Mensch sei ein Geisteswesen und bedenke dabei nicht, dass sein Leib Voraussetzung für das Funktionieren seines Geistes sei. Der Mensch glaube, seine Gedankenwelt wäre uneingeschränkt; nur im Fieber stelle er fest, dass es nunmehr schwerer möglich ist, konzentriert zu arbeiten. Dazu ist zu sagen, dass ich dieser Meinung nie war; ich war immer der Meinung, dass das Denken, die "Software", auf dem Leib, der "Hardware", basiere und durch diesen eingeschränkt werde. Auch betrachtete ich den Menschen nie als Geisteswesen allein; der Mensch kann bzw. muss auch körperliche Arbeit verrichten, sich bewegen, Nahrung aufnehmen usw. Da Dithfurt immerhin Mediziner ist und daher eine organische Ausbildung hinter sich hat, fand ich diese Statements schon etwas merkwürdig. Aber ansonsten ist er mir in dem