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"Wie schlechte Bildung vererbt wird"

http://www.orf.at/061127-6449/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2F061127-6449%2F6450txt_story.html Na, ist doch klar. Man darf eines nicht vergessen: Das Schulsystem ist weniger darauf ausgelegt, den Kindern etwas beizubringen (das tun eher die Eltern bzw. die Nachhilfelehrer), als die Kinder zu prüfen. Und wenn die Eltern nicht Wert auf Bildung legen, wird das Kind auch nicht viel lernen; es sei denn, es ergreift selbst die Initiative. An der Schule werden z.B. Rechtschreibfehler in Aufsätzen korrigiert, aber ob das Kind daraus eine Lehre zieht und in Zukunft diese Fehler vermeidet, liegt nur an ihm oder an den Eltern, welche das Kind auf die Wichtigkeit der Rechtschreibung aufmerksam machen könnten. Da an unseren Schulen u.a. auf Rechtschreibung viel Wert gelegt wird, kann es sein, dass jemand, den Rechtschreibregeln weniger interessieren, auch das Interesse an der Schule bald verliert und die Schule frühestmöglich verlässt.  Manchmal sagt man ja, gute Rechtschreibung wäre ein Zeichen fü

"Police target dangerous suspects before they can offend"

http://www.timesonline.co.uk/article/0,,200-2473501.html "Criminal profilers are drawing up a list of the 100 most dangerous murderers and rapists of the future even before they commit such crimes, The Times has learnt." IMHO that's a good idea, but: "Ms Richards said that once an individual had been identified, police would decide whether to make moves towards an arrest, or to alert the relevant social services who could steer those targeted into 'management programmes.'" The police must not arrest anybody who hasn't done anything against the law. That's illegal.

Videoüberwachung

Eine andere Sache ist, dass, wie ich vor einigen Tagen in der Plakatwerbung gelesen habe, die Wiener ÖVP auch für Videoüberwachung eintritt. Nun ist es freilich so, dass es Studien gibt, aus denen hervorgeht, dass Videoüberwachung für die Bekämpfung der Kriminalität wenig beiträgt. Es handelt sich also wieder um einen dummen Vorschlag, der nur Nachteile bringen wird (Kosten usw.). Wie blöd muss eine Partei sein, sich durch das Bringen solcher Vorschläge selbst zu disqualifizieren?

"Wiener ÖVP will Index für Computerspiele"

http://futurezone.orf.at/it/stories/153702/ Der ÖVP haben's ins Hirn geschissen (aber das ist ja nichts Neues...). In Österreich gibt es keine BPjM wie in Deutschland, sondern statt dessen eine Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen (www.bupp.at). Diese stellt jedes Jahr Listen von besonders empfehlenswerten Spielen auf (aus spielerischer wie pädagogischer Sicht). Das ist wesentlich besser, als Negativlisten aufzustellen, wie es die BPjM tut; denn diese Negativlisten stellen ja nur Werbung dar. Wer glaubt, Verbote würden etwas nützen, ist reichlich naiv. Zudem schränken Verbote die Freiheit des Individuums ein. Wer seine Freizeit mit welchen Computerspielen verbringt, ist meines Erachtens nicht Angelegenheit des Staates. Ich bin dafür, dass ein Verfassungsgesetz beschlossen wird, welches die Einschränkung der Freizeitgestaltung durch Gesetze unterbindet, solange es sich nicht um (bereits jetzt) strafrechtlich relevante Dinge handelt. Damit rü

Details about Resfest

There are going to be two demoscene related presentations: a general one on Friday, Dec 01, 18:00 - 20:00, and a diskmag-related one on Saturday, Dec 02, 17:00 - 19:00. For more information: http://www.resfest.at/

Sudoku puzzle solver readme

I've added a readme to my Sudoku solver program which describes the algorithm employing the English language. It's now at my homepage.

"Stalkergruppe" auf StudiVZ.net

In letzter Zeit gibt es viel Aufregung über StudiVZ - aggressive Geschäftspraktiken, angebliche Sicherheitslücken, eigenartiger Humor einiger Gründer,... Das meiste finde ich jedenfalls unbedenklich. Die angeblichen Sicherheitslücken (wie etwa die Möglichkeit, sich die Freundeliste und das Gästebuch von Usern mit geschütztem Profil anzeigen lassen zu können) z.B. sind gar keine, denn der Schutz des Profils schließt nicht den Schutz anderer Komponenten mit ein. Ein besonderer Stein des Anstoßes scheint eine "Stalkergruppe" zu sein, in welcher Fotos von attraktiven weiblichen StudiVZ-Mitgliedern ausgetauscht werden (siehe http://www.blogbar.de/archiv/2006/11/23/studivz-700-stalker-und-der-datenschutz/ ). Dazu meine ich: Solange nur Daten ausgetauscht werden, die im StudiVZ jedem zugänglich sind, warum nicht? Was soll die Aufregung? Datenschutz wird nur verletzt, wenn Daten weitergegeben werden, die eben nicht jedem zugänglich sind. Leider sind im Internet viele Dilettanten unte

Es wird immer absurder...

"Die Opposition im Deutschen Bundestag hingegen steht Forderungen nach Verboten von Computerspielen kritisch gegenüber. Die Grünen warnen davor, die 'Schuld allein bei Computerspielen zu suchen'. Die medienpolitische Sprecherin Grietje Bettin und der jugendpolitische Sprecher Kai Gehring erklärten, so werde 'die nötige Debatte um einen Mangel an Medienkompetenz' verdeckt. 'Wenn die Informationen zutreffen, dass der Täter gesellschaftlich isoliert war und seine Zeit hauptsächlich mit dem Spielen von Killerspielen verbracht hat, dann muss jetzt verstärkt eine Debatte um Förderung von Medienkompetenz und einer sinnvollen Computernutzung geführt werden', sagte Volker Beck, Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, laut dpa. Hier reiche die Forderung nach einem Verbot von Killerspielen nicht aus." Was soll denn das? Soll jetzt etwa den Bundesbürgern per Gesetz vorgeschrieben werden, wann, wie oft, auf welche Weise und wozu sie ihre Computer nutzen dürfen?