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Mega Force - my new game project

Right now I am fulfilling a dream of mine which I've had for a long time: to create my own tactical role-playing game in the style of Shining Force. The game will be called "Mega Force" (working title), and I've already created everything from the title screen until the end of the first battle. This is the rather simple title screen. It is unlikely that I will come up with anything better with my limited graphics design skills. The story is told by means of cut scenes similar to the original Shining Force games, but I just display a portrait of the character (not included here since I still have to ask for permission whether I might use those photos in a public version of my game) and the text. The actual battle works just like in the "Shining Force 2 Remake" I programmed five years ago. Since the base code was already done, I only had to design the map and the characters. The first battle in fact is more difficult than the usual battle in Shining Forc

Introvertiert und extravertiert

Heute nacht im Schlaf hatte ich wieder einen Einfall: Wenn man von intro-/extravertiert spricht, meint man meistens, wie jemand mit anderen Menschen umgeht, ob er mit ihnen spricht und sie unterhält oder ob er eher still und zurückhaltend ist. Meines Erachtens kann man aber auch bei den Interessen einer Person zwischen introvertiert und extravertiert unterscheiden. Interessiert sich jemand für die Außenwelt, ordnet er gerne Gegenstände an, gibt Unternehmen Strukturen, dann ist das der eine Pol. Beschäftigt sich hingegen jemand eher mit Formalismen und Ideen und ordnet allerhöchstens die Strukturen in seinem eigenen Kopf, dann ist das der andere Pol. Der eher nach innen gekehrte Pol dürfte häufiger bei Formal- und Geisteswissenschaftlern sowie bei theoretischen Physikern auftreten, der nach außen gekehrte Pol häufiger bei Naturwissenschaftlern (vor allem Biologen und Chemikern) und Medizinern. Vielleicht sollte man zwei getrennte Skalen intro-/extravertiert einführen, eine für den Umgan

Lerntechniken

Auf e-fellows.net wurde von einer Studie berichtet, wonach die meisten Lerntechniken, wie etwa Unterstreichen oder Zusammenfassen, keinen Nutzen haben. Das entspricht an sich meiner Erfahrung. Ich bin, nach 10 Jahren Studium, zum Schluss gekommen, dass es reicht, den Stoff einmal durchzulesen, und wenn man beim ersten Durchlesen schlampig war, dann halt die Passagen, die man noch nicht ordentlich gelernt hat, noch einmal. Natürlich kann es sein, dass man dann bei der Prüfung durchfällt, aber man glaube mir: die anderen Lerntechniken hätten zu keinem besseren Ergebnis geführt. Sollte man bei den Prüfungen öfters durchfallen, heißt das eben, dass man für das Studium nicht geeignet ist.

Medizinstudium - kompakt

In den letzten zwei Tagen habe ich mit Interesse einige alte (vor zehn Jahren aktuelle) Lehrbücher aus meinem Medizinstudium gelesen und teilweise auch Wissenslücken aufgefrischt. Dabei ist mir eingefallen, dass erschreckenderweise alles, was ich am Medizinstudium interessant fand, in zwei Jahren abgehandelt werden könnte: 1. Semester - Chemie - Physik 2. Semester - Biochemie - Physiologie 3. Semester - Funktionelle Pathologie - Mikrobiologie 4. Semester - Pharmakologie Das könnte man auch zur Grundlage eines Studienplans machen. Die Zellbiologie und Genetik, die im alten Studienplan Medizin Teil des (von mir als obsolet erachteten) Prüfungsfachs Biologie waren, könnte man im Fach Biochemie zusätzlich zum bisherigen Stoff der Biochemie abhandeln. Anatomie und Histologie fand ich, bis auf die Grundlagen, unnötig, und es wäre kein Problem, diese Grundlagen im Rahmen einer Physiologievorlesung abzuhandeln. Die Pathologische Anatomie ist ein unglaublich umfang- und detailreiches Fach und d

Budgetdisziplin

Mein neuester Vorschlag, um Budgetdisziplin zu erreichen: Das Parlament soll eine Regelung einführen, dass alle Politiker für die Schulden, die sie machen, mit ihrem Privatvermögen haften!

Die NEOS...

...sind eine neue Partei, die von den JuLis unterstützt werden. Folgende 9 Punkte stellen ihre Hauptforderungen dar, anbei meine Kommentare: "Bildungspolitik entfesseln: Parteien raus aus der Schule, Autonomie rein." Uninteressant! "Vielfältiges Bildungsangebot, einheitliches Ziel: Mittlere Reife für alle." Wer keine Mittlere Reife haben will, dem soll sie auch nicht aufgezwungen werden. Das ist nicht liberal. Bildung wird überbewertet. "Klar für Europa: Vereinigte Staaten von Europa mit mehr Bürger_innenbeteiligung." Was bringen Vereinigte Staaten von Europa? Der einzige Vorteil, den ich sehe: dass die Bürger von Österreich nicht länger idiotische Gesetze wie die Wehrpflicht beschließen können. "Ganz oder gar nicht: Finanziell eigenverantwortliche Länder, sonst Landtage abschaffen." OK. "Echte Demokratie: Parteienförderung um 75 % kürzen, mehr Geld für ein starkes Parlament." Parteienförderung komplett abschaffen, kein Geld fürs Parlam

Postrationalistisches Weltbild

Ich kenne einige Leute, die in tiefreligiösen Familien aufgewachsen sind und dann, als Erwachsene, begonnen haben, sich ein "rationalistisches" bzw. "naturalistisches" Weltbild zusammenzuschustern. Ich bin in dieser Entwicklung schon einige Schritte voraus, weil ich in einem nichtreligiösen Elternhaus aufgewachsen bin und mir immer eine "vernunftgemäße" Sicht der Welt vermittelt wurde. Ich habe mich schon gefragt, ob es überhaupt möglich ist, über alle Dinge objektive Erkenntnis zu gewinnen, und bin eben zu der Sicht gekommen, dass das wahrscheinlich nicht möglich ist. Ich denke, Popper wird sich dasselbe gedacht haben, als er sagte: "Wir wissen nicht, wir raten." Er hat ja auch seine eigene Philosophie den "Kritischen Rationalismus" genannt, weil er festgestellt hat, dass die Annahme, die Welt ließe sich rational erklären, selbst irrational ist. Es mag wohl auch an meiner Persönlichkeit liegen, dass ich ohnehin weniger daran interessie

Der Gipfel der Arroganz

Mitglieder des Vereins Mensa werden von Außenstehenden oft als arrogant empfunden. Der Gipfel der Arroganz ist es jedoch, wenn jemand zuerst Mensa-Mitglied wird und dann wieder aus der Mensa austritt, weil ihm das Niveau im Verein zu nieder war, und das groß im Internet bekanntgibt, wie etwa dieser Kollege: http://www.blog.jonasivomeyer.de/2010/12/warum-ich-aus-mensa-ausgetreten-bin.html Ich habe ein ähnliches Posting auch im Blog einer Frau gelesen, es kommt also öfter vor, dass jemand aus der Mensa austritt und danach im Internet über das Niveau im Verein schimpft. Was aber für einen Insider nicht überraschend ist: Im Verein selbst sind diese Mitglieder weitgehend unbekannt gewesen. Sie haben sich also nicht sonderlich engagiert, waren wahrscheinlich nicht einmal in den Online-Foren registriert, waren nur kurze Zeit Mitglied und haben somit also nur einen oberflächlichen Eindruck vom Verein gewonnen. Diese Leute sind gar nicht am Austausch mit anderen gleich intelligenten (oder viell