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Speed vs. difficulty in intelligence tests

At https://en.sigmasociety.net/sigma-teste-light Hindemburg Melao, Jr. writes:  In traditional IQ tests, there are usually less than 10% of questions to discriminate at levels above 125 and 0 questions with a level of difficulty appropriate to correctly measure above 130. However, these tests generate scores that can reach 150, 160 and even above 190. However, these scores do not reflect real intellectual capacity, but rather the speed to solve primary questions. They are numbers without any conceptual value, although they have some statistical meaning, which indicates the rarity of people capable of solving elementary questions with a certain level of speed, and this is not the same as having intelligence at the equivalent level of rarity. This is exactly my critique of Mensa: it pays too much value to the speed of solving intelligence test tasks. That's why there are so many members who lack understanding of subjects that are a bit more complex than everyday matters.

Intrinsische Motivation und Zwang

Mich musste man zum Lernen nie zwingen. Ich war immer intrinsisch motiviert. Meiner Ansicht nach ist das der größte Unterschied zwischen den meisten anderen Menschen und mir. Einige meiner Studienkollegen haben nicht verstanden, warum ich ein sehr guter Schüler war und im ersten Studienjahr lauter Einser bekommen habe, aber dann in Anatomie schlecht war. Das liegt eben daran, dass ich zwar intrinsisch motiviert lerne, aber kein fotografisches Gedächtnis habe. Das haben manche verwechselt. Es war tatsächlich so, dass man manche Studenten zum Lernen zwingen musste, sie dann aber effektiv bessere Leistungen erbrachten als ich, den man nicht zwingen musste.

Unterschiedliches Verständnis von Begriffen

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Begriffe wie "liberal", "hochbegabt" und andere sehr oft von verschiedenen Menschen verschieden interpretiert werden. Wenn sich dann Menschen zusammenschließen, die sich selbst für "liberal", "hochbegabt", whatever halten, dann ist es eben nicht so, wie Claudia Gamon gesagt hat, dass "wir alle sowieso dasselbe wollen", sondern die individuellen Vorstellungen sind sehr unterschiedlich. Dr. Uwe Rohr wollte seinerzeit Präsident von Mensa Österreich werden und hätte mit seinen sehr eigenen Vorstellungen von Hochbegabten garantiert bei vielen Mitgliedern gewaltig angeeckt, wenn er tatsächlich dieses Amt bekommen hätte. Für mich gehört zum Liberalismus zum Beispiel dazu, dass Arbeitgeber Bewerber nicht aufgrund ihrer Religion diskriminieren dürfen. Andere "Liberale" sind aber der Meinung, dass Liberalismus genau das Gegenteil bedeutet - Arbeitgeber sollen das Recht haben zu diskriminieren.  

Anpassung an das System

Mir ist schon klar geworden, was mich an der Mehrheitsbevölkerung stört: das Angepasstsein ans System, ohne es in Frage zu stellen. Wenn jemand brav "funktioniert", in die Kamera lächelt, wenn er fotografiert wird, usw., dann kommt mir das Kotzen. Ich verachte das ganze System in Österreich, vom Bildungswesen über das wirtschaftliche System bis hin zum politischen System. Ich verabscheue es, mich einer Hierarchie unterzuordnen.   Das hat sich schon in meiner Kindheit gezeigt, als ich entweder der Boss war oder nicht mitgemacht habe. Meine Volksschullehrerin hat das als Unfähigkeit, sich in die Klassengemeinschaft zu integrieren, interpretiert, dabei wollte ich mich gar nicht integrieren.  

Intelligenzquotient und Besuch des Gymnasiums

Eigentlich bedeutet der Intelligenzquotient sehr wenig. Intelligenztests messen vorwiegend mathematische und sprachlogische Fähigkeiten. Tatsächlich ist es in Österreich so, dass Kinder, die in Sprachen und Mathematik gut sind, aufs Gymnasium kommen. Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass die, die auf einem Gymnasium waren, auch einen überdurchschnittlichen Intelligenzquotienten haben. Intelligenztests spielen eher eine Rolle dabei, bei Personen in schwierigen Lebenslagen Begabungen festzustellen, wenn diese im normalen System aufgrund ihrer Lebensumstände nicht zurechtgekommen sind. Ein hoher Intelligenzquotient allein macht einen jedenfalls nicht zu einem "Einstein".

Facharbeitermangel und selektive Reproduktion

Ich habe oft gehört, dass man möglichst viel in seine Bildung investieren solle, weil sich das später im Leben auch wirtschaftlich verwerten lasse. Aber ist es wirklich so? Man sagt ja auch oft, es gebe zu wenige Facharbeiter - und zu viele Akademiker, die eigentlich besser ins System integriert werden könnten, wenn sie Facharbeiter wären. Könnte es sein, dass es nicht nur auf Bildung (also Wissen und erlerntes Können) ankommt, sondern auch auf Talente, die man von Geburt an entweder hat oder nicht? Würde es in diesem Fall nicht Sinn machen, gezielt die Reproduktion von Menschen mit wertvollen Eigenschaften zu fördern?

Talent für Logik

Ich habe schon als Kind gemerkt, dass mir alles leicht fällt, was mit Logik zu tun hat. Sei es Mathematik, sei es Sprachlogik – wie etwa das Erlernen und Anwenden von Grammatik- und Rechtschreibregeln. Ich machte die Erfahrung, dass vielen meiner Mitmenschen diese Dinge wesentlich schwerer fallen als mir und sie häufiger Fehler machen. Das habe ich zur Kenntnis genommen, im Grunde stimmt es mich aber traurig. Als Erwachsener wollte ich einen Intelligenztest ablegen, weil mich interessiert hat, wie gut ich in einem solchen Test abschneiden würde. Schon im ersten Test kam heraus, dass ich zu den obersten 1% der Bevölkerung gehöre. Später habe ich an Denksportwettbewerben teilgenommen, bei denen alle Teilnehmer zu der Spitze der Bevölkerung gehörten, und selbst in diesem erlesenen Zirkel sehr gute Plätze eingenommen. Es könnte sein, dass mein Sinn für Logik sogar nur so selten ist wie eine Person unter einer Million Menschen. Letzten Endes hat mir dieses Talent nur gebracht, dass ich mit