"Studium zweiter Wahl"

In einem Forum meinte jemand, Informatik sei ein "Studium zweiter Wahl". Wenn dem so wäre, dann fragte ich mich, was ein Studium erster Wahl wäre? Vielleicht Mathematik oder Physik? Denn laut amerikanischen Statistiken sind Physikstudenten die Studenten mit dem im Schnitt höchsten IQ, gefolgt von den Mathematikstudenten. Aber an dritter Stelle kommen bereits die Informatikstudenten. So gesehen, halte ich die Aussage, Informatik sei ein "Studium zweiter Wahl", für sehr fragwürdig.

Man bedenke zudem, dass Computer heutzutage überall eine Rolle spielen, egal in welchem Wirtschaftszweig. Überall braucht man Leute, die sich mit Computern gut auskennen. Mir erscheint Informatik aus diesem Grund ein sehr universelles Studium zu seien, also alles andere als ein "Studium zweiter Wahl". Sicherlich ist man als studierter Informatiker aber für viele Positionen in der EDV überqualifiziert, weil dafür eine Lehre oder eine HTL völlig ausreichen würde und die Theorie, die man im Studium lernt, nicht in diesem Umfang gebraucht wird. Doch schaden kann es keinesfalls, wenn man die Theorie beherrscht.

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