An ein Mitglied von Mensa Österreich

Liebes Mensa-Mitglied!

Von 2002 bis 2014 war auch ich Mitglied dieses Vereins. Ich fand die Grundidee sehr charmant, einen Verein für alle schaffen zu wollen, die zu den intelligentesten zwei Prozent der Bevölkerung gehören. Leider hat es sich gezeigt, dass es im Vereinsleben damals wie heute einige dominante Personen gegeben hat, die sehr intolerant waren und von den übrigen Mitgliedern erwarteten, dass sie sich an ihre Vorstellungen anpassen. Da ich aber nicht bereit war, mein Studium aufzugeben, nur, weil eine im Verein dominante Person der Meinung ist, dass Über-18-jährige nichts mehr lernen, sondern arbeiten gehen sollten, eckte ich an und wurde in Folge schlecht behandelt. Dies führte letztendlich zu meinem Austritt.

Wenn Mensa wirklich ein Verein nur für solche wäre, die nicht studiert haben und auch nicht studieren wollen, wie es der Lokalsekretärin von Mensa Wien vorschwebt, gäbe es für mich keinen Grund, mich für den Verein zu interessieren, denn ich suche nach Menschen, die, wie ich, eine sehr gute Allgemeinbildung haben und sich über akademische Themen unterhalten möchten. Zum Glück habe ich auch solche Menschen bei Mensa angetroffen. Deshalb finde ich es schade, dass diese Menschen im Vereinsleben benachteiligt werden.

Betrachten wir die anstehende Vorstandswahl als Chance, ein Zeichen für Veränderung zu setzen und die dominanten Personen aus dem Vereinsleben zu eliminieren.

Beste Grüße

Dipl.-Ing. Dr. Claus D. Volko, BSc
http://www.cdvolko.net/

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