Kindheitstraum Wissenschaft

Ein Kindheitstraum von mir war, eines Tages wissenschaftlich zu arbeiten. Als ich dann studierte, glaubte ich, dass ich beim Lernen aufgrund meiner Intelligenz von selbst auf neue Erkenntnisse stoßen würde. Das hat sich aber nur zum Teil bewahrheitet, nämlich bei meiner Beschäftigung mit Physik. Da bin ich von selbst auf Zusammenhänge gekommen, die in dieser Form nicht ausdrücklich im Lehrbuch enthalten waren. Bei den restlichen medizinischen Fächern war ich in dieser Hinsicht nicht erfolgreich. Da ging es vor allem um trockenes Faktenwissen, das man nicht weiter verarbeiten konnte.

Als ich mit Dr. Uwe Rohr zusammenarbeitete, war ich vor allem für die Literaturrecherche und für die Formulierung der Gedanken zuständig. Die eigentlichen Ideen kamen von ihm.

Inzwischen glaube ich, dass es in der Wissenschaft auf andere Dinge ankommt als auf reine Intelligenz. Daher habe ich mich von der Wissenschaft abgewandt und werde meine Intelligenz von nun an nur mehr für Computerprojekte nutzen. Beim Programmieren helfen mir meine kognitiven Fähigkeiten durchaus.

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