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Mein Intelligenzquotient

Nach der Matura habe ich mich gefragt, wie hoch mein Intelligenzquotient sei, und begonnen, regelmäßig Intelligenztests zu absolvieren. Dabei ist in jedem Test ein anderer Wert herausgekommen. Mittlerweile gibt es im Internet einen Test, der an rund 20 Millionen Probanden normiert ist und von dem bekannt ist, wie viele Probanden jede einzelne Frage richtig beantwortet haben. Laut diesem Test liegt mein IQ im Bereich zwischen 150 und 160 (auf der üblichen Skala, also mit Standardabweichung 15). Da ich auch in anderen Tests oft in diesem Bereich liege, gehe ich jetzt davon aus, dass meine tatsächliche Intelligenzhöhe ungefähr 155 beträgt. Das bedeutet, dass von zehntausend Personen eine bis zwei mit mir mithalten können. Angeblich befinde ich mich damit sogar in dem Bereich, in dem auch die meisten Nobelpreisträger abschneiden.

Reise in die Vergangenheit

Anton Zeilinger schreibt in "Einsteins Spuk", dass man in die Vergangenheit reisen könnte, wenn es möglich wäre, sich schneller als mit Lichtgeschwindigkeit zu bewegen. Das kann ich mir nicht vorstellen. Wie ich in meinem Aufsatz "Das Universum als Automat" geschrieben habe, kann man das Geschehen in der Welt als gerichteten Graph modellieren. Ein früherer Zeitpunkt zeigt stets zu einem späteren Zeitpunkt. Das ist mit der speziellen Relativitätstheorie durchaus vereinbar. Wenn man in einem schnell bewegten Körper langsamer altert, dann sind das eben einige Knoten weniger, und wenn man dann wieder auf der Erde ankommt, vermengt sich der Knoten im bewegten Körper mit einem weiter entfernt gelegenen Knoten auf der Erde. Aber dass man in die Vergangenheit zurückkehren könnte, ist für mich unvorstellbar, selbst wenn die Lichtgeschwindigkeit nicht die maximal erreichbare Geschwindigkeit wäre.

Immunsystem und Langlebigkeit

Meine persönliche Meinung dazu, wie man durch therapeutische Eingriffe das Leben verlängern könnte: Ich glaube, man würde am meisten Erfolge haben, wenn man versuchte, das Immunsystem zu stärken. Dieses ist bereits jetzt bei den meisten Menschen in der Lage, die meisten Krankheitserreger abzuwehren. Menschen werden in der Regel nur krank, wenn ihr Immunsystem versagt (abgesehen von physischen Traumata, das ist natürlich etwas anderes).

Originelle Gedankengänge

Auch ein intelligentes Kind kann philosophisch denken. Nur fehlt ihm in der Regel das Wissen darüber, was anerkannte große Wissenschaftler und Philosophen gedacht haben. Als ich älter und "gebildeter" wurde, habe ich zunehmend meine Gedanken auf die Basis von Denktraditionen gestellt, die mir durch die Schule vermittelt worden sind. Dadurch sind meine Gedanken zwar für andere Menschen zugänglicher geworden, aber auch weniger originell. Vielleicht werde ich in Zukunft wieder versuchen, Denktraditionen zu vermeiden und wirklich originelle Gedankengänge zu entwickeln.

Engineering vs. Science

In his book "The God Equation", Michio Kaku writes: Each time scientists have unraveled a new force, it has changed the course of civilization and altered the destiny of humanity. I doubt that this happened often. I believe that most of the time, engineers have been fortunate to implement their ideas without knowing the theoretical basis that would be needed to scientifically explain why these implementations worked. Only afterwards have scientists come up with the theoretical frameworks. I'm unable to back up my claim with any sort of proof, but it would be in accordance with my experiences as a software engineer. Software engineers often come up with solutions to problems without theorists (e.g. research scientists working in algorithmics) having laid a sound foundation yet. Also, in medicine, it often happens that new drugs are simply tested with patients and the effects are statistically evaluated before anyone makes a serious attempt at guessing the mechanism of acti

Phagozytose

Der Makrophage öffnet seinen Schlund, um die virusinfizierte Zelle zu verschlingen. Dabei stülpt er zunächst einen Teil seiner Membran in sein Inneres, so dass dieser Teil einem konkaven etwa kreisförmigen Gebilde entspricht, und umgibt mit diesem konkaven Teil die zu phagozytierende Zelle. Dann nähert er die beiden Enden dieses Teilbereichs einander an und verbindet sie miteinander, so dass ein Vesikel im Inneren des Makrophagen entsteht. Dieses Vesikel wird von der äußeren Membran abgeschnürt. Übrig bleibt ein Vesikel, in dem sich die phagozytierte Zelle befindet, welche nun verdaut wird. Es ist sehr erbaulich, sich vorzustellen, wie diese Prozesse ablaufen, und es wäre doch sehr interessant, sie noch mehr im Detail zu untersuchen. Eine wissenschaftliche Untersuchung fängt immer mit Hypothesen an, die man überprüfen möchte. Man überlegt also, wie es sein könnte, und testet dann, ob es wirklich so ist.

Woran ich mich erinnern kann

Ich kann mich erinnern, dass ich mir als Kind Geschichten ausgedacht und diese in Form von Comics aufgezeichnet habe. Die Helden meiner Geschichten waren meistens ich selbst, Willi Dummkopf, die Dinosaurier Kik und Uiu und der Flugsaurier Ino, sowie sein Großvater Grossino und deren Feind Rakete mit den Pfeilen. Ich hatte nie ein echtes zeichnerisches Talent. Mir ging es nicht um die Ästhetik, sondern um das Aufschreiben der Geschichten. Als ich mit meiner Einschulung kurz vor meinem sechsten Geburtstag im Jahr 1989 meinen ersten Computer bekam, einen Commodore 64, ging ich dazu über, Skizzen von eigenen Computerspielen zu Papier zu bringen. Im Alter von acht Jahren war schließlich der Drang so groß, meine Entwürfe umzusetzen, dass ich anfing, mir das Programmieren beizubringen. Als Zwölfjähriger war ich immerhin schon so gut im Programmieren, dass ich eine grafische Benutzeroberfläche mit Maussteuerung implementieren konnte - unter MS-DOS noch nicht ganz so trivial wie heute unter Win