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Roots of My Political Views

My political views are partially due to my personality - I was immediately fond of the "Liberal Forum" party when it was founded back in the early 1990s. But partially, my views have also been shaped by media consumption, especially of "Die Presse" under the leadership of Dr. Andreas Unterberger and the website "Liberalismus.at" hosted by Rahim Taghizadegan.

Kybernetik und Politik

Kybernetik ist die Wissenschaft von den Steuerungs- und Regelprozessen. Sie findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, unter anderem in der Elektrotechnik, aber auch in der Physiologie - und eben in der Politik. Wir leben in einer Demokratie, das heißt, das Volk ist der oberste Souverän. Tatsächlich wählen wir aber Politiker, die uns wiederum einzureden versuchen, wen wir wählen sollen. Als ich die Schulbank drückte, gab es Lehrer, die sich als Handlanger der regierenden Parteien verstanden und uns Schüler davor warnten, unsere Stimme einer Oppositionspartei zu geben. Oft wird behauptet, nur die Regierungsparteien seien die wirklichen Demokraten, während die Oppositionsparteien antidemokratisch seien. Manche, die eigentlich mit der Opposition sympathisieren, lassen sich tatsächlich davon beeindrucken und geben nicht zu, dass sie oppositionell eingestellt sind. Das kann sich auch darin äußern, dass sie bei der Wahl ihre Stimme einer der Regierungsparteien geben. Es könnt

Was erwarte ich mir von einer liberalen Partei?

Was erwarte ich mir von einer liberalen Partei? In erster Linie, dass sie keine Erbschafts- oder Vermögenssteuern einführt. In zweiter Linie, dass sie im öffentlichen Dienst die Posten nicht nach dem Parteibuch besetzt. Außerdem soll sie für die Abschaffung der Wehrpflicht eintreten. Eine Abschaffung der Schulpflicht könnte man ebenfalls diskutieren.

Leistung vs. Persönlichkeit

https://science.orf.at/stories/3225551/ Wenn man sich zum Beispiel für eine Firma bewirbt, dann spielt dabei die Persönlichkeit überhaupt keine Rolle, sondern nur die bisher erbrachten Leistungen und im Forschungsbereich natürlich vor allem auch die Liste der wissenschaftlichen Publikationen. Ich fände es in gut, wenn es auch in Österreich so wäre, dass nur die Leistung zählte und nicht die Persönlichkeit. Zu oft bin ich benachteiligt worden, weil mich jemand unsympathisch fand. Zu viel Zeit habe ich damit verbracht, an meiner Persönlichkeit zu arbeiten, anstatt Leistungen zu erbringen.

Kreative Leistungen

Der vom Vorsitzenden der ISI-Society verlinkte Artikel, wonach eher Hochbegabte kreative Leistungen in einem akademischen Bereich erbringen und Höchstbegabte in anderen Bereichen, hat mir ein wenig die Augen geöffnet. Tatsache ist, dass ich immer sehr kreativ war, aber eben, ohne mir Detailwissen angeeignet zu haben. Obwohl ich insgesamt viel an formaler Bildung erworben habe, hat diese für mein kreatives Schaffen eine sehr geringe Rolle gespielt. Ergo war es ein Fehler zu glauben, ich würde eine nobelpreiswürdige Leistung erbringen, wenn ich nur brav studierte und danach wissenschaftlich arbeitete. Das ist eher die Domäne von normalen Hochbegabten. Wahrscheinlich werde ich auch in Zukunft hauptsächlich Computerspiele entwickeln und Kurzgeschichten schreiben.

Wirtschaftssektor

In der Schule habe ich gelernt, dass der Dienstleistungssektor der größte Wirtschaftssektor in Österreich sei. Mich hat das verwundert, weil ich mir gar nicht vorstellen konnte, wie ein Dienstleistungssektor überhaupt ein Wirtschaftssektor sein kann - immerhin werden keine Güter erzeugt. Also wird auch das Volksvermögen nicht erhöht. Die individualistische Perspektive des Wirtschaftens habe ich erst spät wahrgenommen.

Leute, die sich an Regeln halten

Mich haben immer wieder jene Leute erstaunt, die sich den Regeln des Systems nicht nur notgedrungen gebeugt, sondern sie tatsächlich internalisiert und auch andere Menschen gemaßregelt haben, wenn sie sich nicht ganz an die Regeln gehalten haben. Früher habe ich es gar nicht für möglich gehalten, dass es solche Leute gibt. Aber es gibt sie, und es gibt nicht wenige von ihnen. Jetzt verstehe ich, wieso die SPÖ so viele Stimmen bekommt.

Eine ganz allgemeine Bemerkung zur Politik

Ich war schon bei seiner Gründung Anfang der 1990er Jahre Anhänger des Liberalen Forums, weil mir die Grundidee gefallen hat, dass jeder Mensch ein Individuum sei und ein Recht auf Selbstverwirklichung habe. Als das Liberale Forum aus dem Parlament flog, fühlte ich mich politisch heimatlos. Seit 2013 gibt es nun NEOS, die im Parlament im Großen und Ganzen meine Linie vertreten. Ich bin zweimal für NEOS bei Wahlen angetreten, weil ich neugierig war, wie viele Stimmen ich bekommen würde. Allerdings sehe ich mich selbst nicht als Berufspolitiker. Deshalb bin ich nach einigen Jahren aus der Partei ausgetreten, weil ich beschlossen habe, kein politisches Amt mehr anzustreben. Allerdings bin ich nun wieder der WhatsApp-Gruppe von NEOS beigetreten und überlege, ob ich vielleicht wieder in die Partei eintreten sollte, um im Dialog mit den Funktionären der Partei eventuell eigene Ideen einbringen zu können.

Wieder ein verrückter Traum

Und wieder habe ich von der Tötungsanstalt für Obdachlose geträumt, in die ich im Traum eingewiesen worden bin. Die Direktorin dieser Anstalt ist die Chefin meiner Mama und nimmt diese zum Verhör. Ich wehre mich gegen den Vorwurf, gemeingefährlich zu sein, aber alles, was ich sage, wird falsch interpretiert und gegen mich ausgelegt. Unterdessen stellt es sich heraus, dass meine Mitschüler in dieser Anstalt sind, weil mein Vater einem von ihnen gesagt hat, dass sie dort hingehen sollen.

Beschäftigung mit Wissensgebieten

Manchmal glaubt man, das Leben wäre langweilig. Das ist aber nur dann der Fall, wenn man kein starkes Interesse an einem Wissensgebiet entwickelt hat. Hat man eines, so wird einem nie fad. Eher wird man merken, dass die Zeit nicht ausreicht, um sich in jedes Detail zu vertiefen. Effektiv bedeutet das, dass man nicht früh genug anfangen kann, sich mit anspruchsvollen Dingen zu beschäftigen.

Software-Entwicklung und Intelligenztests

Als Software-Entwickler wird man häufig mit Problemen konfrontiert, die viel schwieriger sind als klassische Intelligenztestaufgaben. Ich glaube daher, dass ein hoher Intelligenzquotient allein noch kein hinreichendes Kriterium dafür ist, dass jemand das Potenzial hat, ein guter Software-Entwickler zu werden.

Mit den Intelligenztests ist das so eine Sache

  Mit den Intelligenztests ist das so eine Sache.   Zuerst habe ich mich testen lassen, weil ich wissen wollte, ob ich über 130 liege. Dann habe ich mich testen lassen, weil ich wissen wollte, ob ich über 140 liege. Schließlich habe ich mich testen lassen, weil ich wissen wollte, ob ich über 150 liege. Und so weiter.   Als ich dann über 170 erreicht habe, habe ich gestaunt und mich gefragt, ob ich wirklich so gescheit sei. Also habe ich mich wieder und wieder testen lassen, um zu überprüfen, ob es mir noch einmal gelingen würde, in die Nähe der 170 zu geraten.   Summa summarum: Ich weiß nicht, wie gescheit ich bin! Aber ich weiß zumindest, dass ich sehr gescheit bin...