Atheismus und Theismus
Es ist eigentlich recht interessant, dass ich in Debatten über das Thema Religion in letzter Zeit oft die Partei der Gläubigen ergriffen habe, obwohl ich ohne religiöse Erziehung aufgewachsen und offiziell immer noch konfessionslos bin.
Eine Zeitlang war ich eher auf Seite der Atheisten, weil ich glaubte, dass es Ziel der Wissenschaft sein müsse, alles wissenschaftlich zu erklären, und demnach im Weltbild eines Wissenschaftlers kein Platz für einen Gott sein dürfe. Dann habe ich aber erkannt, dass die Wissenschaft nur Aussagen über die physische Welt macht, obwohl es aber zumindest auch eine immaterielle Welt der Ideen geben muss, und dass die Wissenschaft nicht in der Lage ist zu beantworten, wer oder was die von ihr entdeckten Naturgesetze definiert hat. Somit kann die Wissenschaft gar nicht in der Lage sein, alles zu erklären.
Ich bin also wieder zu einem Theisten geworden und halte Atheisten für geistig unreif.
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