Herausforderungen

Wie ich schon öfter geschrieben habe, stellte die Schule für mich keine große Herausforderung dar. Ich war in allen Fächern außer im Sport gut. Das Einzige, was mir nicht leicht fiel, war das wortwörtliche Auswendiglernen von Texten, aber das wurde kaum verlangt - die meisten Lehrer gaben sich zufrieden, wenn man den Stoff sinngemäß wiedergeben konnte.

Meine Herausforderungen suchte ich mir vor allem mit Computeraktivitäten. Dazu gehörten einerseits natürlich Computerspiele, andererseits schrieb ich aber auch selbst Programme. Trotz meiner Kontakte zur Computerkunst-Demoszene wurde ich nie ein großer Künstler, weil man zum Coden von Demos nicht nur technisches Können braucht, sondern auch einen gewissen Sinn für Ästhetik. Dafür habe ich aber einmal an einer Size-Optimizing-Competition teilgenommen und sogar den ersten Platz erreicht. Außerdem stellte es anfangs schon eine Herausforderung dar, ein Diskmag zu machen, das es von Qualität und Textmenge her mit Imphobia aufnehmen konnte.

Insgesamt war ich aber eher altruistisch veranlagt und erbrachte Dienstleistungen, von denen andere etwas hatten, als mich nach echten Herausforderungen umzusehen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mein Engagement für die Computerkunst-Community

Wonach ich mich immer gesehnt habe

Hochschulkarriere