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Machine Learning und Genetic Programming

Machine Learning ist im Prinzip ein Verfahren, mit dem ein Computerprogramm einen eigenen Algorithmus entwickeln kann, um ein gegebenes Problem zu lösen. Dieser Algorithmus unterscheidet sich normalerweise sehr stark von einem Algorithmus, der von einem menschlichen Programmierer entwickelt worden ist. Genauso ist aber auch Genetic Programming ein solches Verfahren. Und ich habe gelesen, dass damit teilweise sogar noch bessere Ergebnisse als mit Machine Learning erzielt worden seien.

Anderes Sozialverhalten

Schon meine Volksschullehrerin hat mich nicht gemocht, weil mein Sozialverhalten angeblich anders war als das der anderen Kinder. Das zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Mein Primarius im Turnus hat mich - abgesehen davon, dass ich mir bei der Blutabnahme schwer getan habe - im Großen und Ganzen aus den gleichen Gründen hinausgeworfen. Offenbar bin ich von meiner Persönlichkeit her nicht so, wie sich das die Obrigkeit im christlichen Österreich so vorstellt.

Interesse an Biotechnologie

Um die Jahrtausendwende herum gab es einen Trend unter Computerfreaks, sich auch für Biotechnologie zu interessieren. Angefangen hat alles mit Bill Gates, der gesagt hat, wenn er neu beginnen müsste, würde er in die Biotech-Branche einsteigen. In meinem Fall hat das dazu geführt, dass ich im letzten Schuljahr einige Bücher über Molekulargenetik gelesen und schließlich Medizin studiert habe. Dabei hat, wie ich später gelesen habe, die Biotech-Branche nie schwarze Zahlen geschrieben. Ich glaube, Bill Gates hat gut daran getan, dass er in die Computerbranche und nicht in die Biotech-Branche gegangen ist. Auch mein inzwischen verstorbener Freund und Mentor Dr. Uwe Rohr hat mir gesagt, dass die ganze Genetik überhaupt nichts gebracht habe, also es nach wie vor keine wirksamen Therapien gebe, die auf Genmanipulation beruhen. Ich neige dazu zu glauben, dass das Interesse an der Biotechnologie eine Fehlinvestition gewesen ist.

Zwei interessante Träume

Gestern Nacht habe ich zwei interessante Träume gehabt: Zuerst war ich der rote Clausi und habe mein Gymnasium unsicher gemacht. Meine Deutschlehrerin hat mit mir geschimpft. Dann war ich der blaue Clausi und saß auf einer Bank im Stiegenhaus, wo ich Entwarnung gab. Im anderen Traum wurde mein Vater aus dem Gefängnis entlassen. Ich fuhr dann mit ihm durch die Stadt zu einem unserer Häuser. Dort sah ich, dass es winzigkleine Menschen gab, die in unserem Haus lebten, darunter auch Alexander Van der Bellen. Wir begaben uns anschließend in ein Lokal in der Währinger Straße, wo meine Schulklasse oft zusammenkam. Dort waren einige Studentenpolitiker anwesend, und es stellte sich heraus, dass ich Satan war. Kurt R. flehte mich an, ich möge ihn verschonen. Ich sagte zu ihm: "Du bist ein Scheiß-Christ", und man sah rund um seinen Hals bereits Würgemale. Dann teilte Claudia G. ein Lamm in zwei Teile und bot mir einen Teil an. Ich verzichtete darauf aber. Plötzlich stellte es sich herau

Interesse an Philosophie

Ich habe mich schon als Kind mit philosophischen Fragestellungen beschäftigt (zum Beispiel: Können wir überhaupt etwas wissen oder können wir vielmehr nur glauben etwas zu wissen?). Leider habe ich nie jemanden kennengelernt, der meine Interessen geteilt hat. Weder mit meinen Eltern noch mit Mitschülern noch mit Brieffreunden konnte ich mich über Philosophie unterhalten. Erst im Umfeld der ISPE habe ich Gleichgesinnte gefunden. Man mag darüber streiten, ob Philosophie als akademische Disziplin noch Sinn hat. Aber es gibt viele philosophische Fragestellungen, über die es sich lohnt nachzudenken, und meiner Meinung nach wird sich jeder wirklich intelligente Mensch früher oder später die eine oder andere Frage stellen. Wer sich dafür überhaupt nicht interessiert, hat vielleicht eine Inselbegabung für Sudoku-Rätsel, aber ist nicht wirklich intelligent.

Akademikerfamilie

Ich komme aus einer Akademikerfamilie und bin fast nur mit Akademikerkindern aufgewachsen. Als ich als Erwachsener Mensa beigetreten bin, bin ich dort ungebildeten Menschen begegnet, denen alles Akademische verhasst war. Das war ein richtiger Kulturschock für mich.

Immer auf Verstehen lernen

Was von einem Studium nach längerer Zeit übrig bleibt, ist das Verständnis für die Dinge, die man gelernt hat. Detailwissen, das man für die Prüfungen auswendig lernen muss, vergisst man bald wieder. Aber wenn man etwas einmal verstanden hat, bleibt das Verständnis ein Leben lang erhalten. Deshalb: Immer auf Verstehen lernen.