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Es werden Posts vom September, 2024 angezeigt.

Gegenteil von einem Mensa-Mitglied

Es gibt viele intelligente Menschen, die sich selbst nicht für besonders intelligent halten. Das traf teilweise auch auf mich zu, weil ich in meiner Jugend durch die Computerkunst-Community viele intelligente Menschen gekannt habe und in Bezug auf meine Fähigkeiten als Computerexperte in diesem Kollektiv eher durchschnittlich war. Das ist eigentlich das Gegenteil des typischen Mensa-Mitglieds. Denn Mensa-Mitglied werden meistens eher solche, die in ihrem sozialen Umfeld wenig Kontakt zu anderen intelligenten Menschen haben. Sie brauchen den Verein, um überhaupt Kontakte auf Augenhöhe zu bekommen.

Echte Freiheit

Wenn man von Freiheit spricht, muss man bedenken, dass nur derjenige wirklich frei sein kann, der keine finanziellen Sorgen hat. Frei ist zum Beispiel jemand, der viel Geld geerbt hat und damit auskommen kann, ohne einer Erwerbsarbeit nachzugehen. Solange man davon abhängig ist, ein Einkommen zu erwirtschaften, kann man nicht frei sein. Da bringt auch liberale Politik nichts.

NEOS, die Mehrheitsbeschafferpartei?

Vor elf Jahren war NEOS ein Lichtblick auf der politischen Landkarte: Gegründet als Bürgerbewegung, die vorgab, die Mitte der Gesellschaft zu repräsentieren, positionierte sich NEOS rasch als liberale Partei und füllte damit ein Vakuum in der österreichischen Parteienlandschaft. Endlich wieder eine Partei, die die Ideen des Liberalismus hochhält! Aber wie man am Beispiel der bundesdeutschen FDP sieht, bleibt in der Realpolitik von den liberalen Idealen wenig übrig, sobald die Partei erst einmal an der Macht im Staate beteiligt ist. Hat NEOS bereits im Bundesland Wien eine Koalition mit den Sozialdemokraten geschmiedet, so wird sie nach der Nationalratswahl wahrscheinlich auch im Bund ein Bündnis mit Sozial- und Christdemokraten eingehen. Aus der hoffnungsfrohen liberalen Partei wird dann letzten Endes eine Mehrheitsbeschafferpartei werden. Die FDP in Deutschland hat sich nie entscheiden können, ob sie nun politisch eher dem linken oder dem rechten Lager zuzuordnen ist. So war es möglic

Mein Engagement für die Computerkunst-Community

Die Computerkunst-Community ("Demoszene") war nur eine kleine, aber wichtige Station in meinem Werdegang als Informatiker und Mensch. Es ist schade, dass mein Engagement dort heutzutage oft nicht gewürdigt wird und man mich teilweise sogar als einen Feind betrachtet. Ich habe mich für die Szene interessiert, weil ich einen Brieffreund hatte, der der Meinung war, dass die besten Programmierer von allen dort seien. Das stimmt bedingt: Für Hobbyisten, die sich alles selbst beigebracht haben, sind die Democoder sehr gut, vor allem, wenn es um die Codeoptimierung geht. In der Praxis als professioneller Software-Entwickler sind aber auch andere Fähigkeiten gefragt, zum Beispiel objektorientiertes Design, was in der Demoszene keine Rolle spielt. Als ich 1998 an dem Programmierwettbewerb des Diskmags Pain teilnahm, stellte ich meine eigenen Fähigkeiten als Programmierer unter Beweis. In diesem Wettbewerb habe ich den ersten Platz gemacht, und damit sollte eigentlich bewiesen sein, da

Traum von den Chinesen

Diese Nacht habe ich geträumt, dass die Chinesen Österreich angegriffen hätten. Ich spielte dabei eine zentrale Rolle und konnte durch zahlreiche Tricks den Angriff vereiteln.

Wenn Physiker neue Teilchen entdecken

Ich bin immer skeptisch, wenn es heißt, dass Physiker ein neues Teilchen "entdeckt" haben sollen. Was bedeutet das? Sie haben es nicht mit eigenen Augen gesehen, sondern sie haben eine Hypothese überprüft, die besagt hat, dass, wenn das Teilchen existiert, dieses und jenes eintreten muss. Also eine Implikation der Form A -> B. Jetzt haben sie festgestellt, dass B eingetreten ist. Daraus schließen sie, dass A zutreffen muss. Wo ist der Denkfehler? Der Fehler besteht darin, dass eine Implikation nur in eine Richtung geht. Wenn A wahr ist, ist auch B wahr. Umgekehrt muss es nicht stimmen. Es könnte also auch sein, dass das Eintreten von B auf eine andere Art erklärt werden kann und A nicht eingetreten ist.

"Sie sind Genies ihrer Zeit, denken neue Theorien und neue Geräte aus"

Soeben habe ich einen Intelligenztest mit durchaus kniffligen Fragen absolviert. Ich konnte 28 von 30 Aufgaben lösen. Mir wurde ein IQ von 150 bescheinigt. Außerdem heißt es: Leute, die den IQ-Wert höher als 140 haben, haben hervorragende Voraussetzungen für kreative Tätigkeit und bestimmen die Erkenntnisrichtung für andere. Sie sind Genies ihrer Zeit, denken neue Theorien und neue Geräte aus. Es gibt ungefähr 0,2 % Leute in der Gesellschaft mit diesen Werten, z.B. Bill Gates oder Stephen Hawking. Hm. Welche Theorien und Geräte habe ich mir denn ausgedacht? Meine Meinung nach gibt es zwei oder drei Dinge, die ich gemacht habe, die man als genial bezeichnen könnte: Das Lehrbuch "Physik verstehen - Zusammenhänge erkennen statt auswendig lernen", das ich im Zuge der Vorbereitung auf das Teilrigorosum aus Physik für Mediziner verfasst und in dem ich eine Menge Zusammenhänge beschrieben habe, auf die ich durch Nachdenken von selbst gekommen bin, ohne dass sie explizit in den Lernu

Mein Werdegang als Informatiker

Ich wurde im Oktober 1983 in Wien geboren. Mein Vater war Ingenieur, er hatte an der Technischen Universität Wien Elektrotechnik studiert. Im Rahmen seines Studiums hat er wahrscheinlich auch Lehrveranstaltungen über Computerprogrammierung gehabt, doch hatte er anscheinend zu dem Zeitpunkt, als ich mir im Selbststudium das Programmieren beibrachte, bereits wieder alles vergessen. Jedenfalls lernte ich von ihm nichts übers Programmieren – er förderte mich lediglich auf dem Gebiet der Mathematik. Ich hatte also, was das Programmieren betraf, keinen Mentor, sondern habe mir alles Wissen und Können autodidaktisch angeeignet. Das war schon ein großer Nachteil gegenüber anderen Kindern meiner Jahrgangsstufe, die meist einen älteren Bruder hatten, der in der Schule programmieren gelernt hatte. Es ist durchaus möglich, dass die anderen Kinder dadurch bestimmte Feinheiten der Software-Entwicklung vermittelt bekommen haben, die mir entgangen sind. Andererseits war ich wahrscheinlich durchaus beg

Kreative Betätigung und Erfolg

Als 14-jähriger eine eigene Computerzeitschrift herauszugeben, die weltweit mehrere tausend Leser findet, ist schon etwas Großes. Das hat mir seinerzeit enormes Selbstbewusstsein gegeben. Ich habe es allerdings immer vor meinen Mitschülern und Lehrern geheimgehalten, weil ich nicht wollte, dass sich meine Freizeitaktivitäten irgendwie auf meine Schullaufbahn auswirken. Seit damals habe ich nichts mehr gemacht, dass eine derartige Aufmerksamkeit erlangt hätte. Ich habe aber immer wieder Ideen umgesetzt. Ich habe mich also kreativ betätigt. Tiefpunkt meines Schaffens war der Fantasyroman "Die Geschichte des Aronass", der zwar in gutem Stil verfasst ist, aber niemanden interessiert hat. Im Vergleich dazu sind meine "Mega Force"-Spiele wenigstens mehr als tausendmal aus dem Internet heruntergeladen worden.

Forschungsprogramm Symbiontenkonversionstheorie

Ich habe heute wieder eine Mail bezüglich meiner Symbiontenkonversionstheorie erhalten. Es gibt schon einige Wissenschaftler, die davon viel halten. Mir wurde gesagt, dass ich ein möglichst umfangreiches und detailliertes Forschungsprogramm ausarbeiten soll, weil die weniger Intelligenten unter den Fachkollegen nur so davon überzeugt werden können. Meiner Meinung nach müsste zuerst ein Katalog von Techniken und Methoden entwickelt werden, wie diese Reprogrammierung von Zellen gemacht werden könnte. Dazu müssten bisherige Publikationen über konkrete Versuche, Zellen zu reprogrammieren, ebenso wie Publikationen über theoretische Modelle ausgewertet und analysiert werden. Erst dann könnte man ein detailliertes Forschungsprogramm ausarbeiten. Bei der Symbiontenkonversionstheorie handelt es sich um eine Verallgemeinerung von Thesen, von denen ich im Rahmen der Zusammenarbeit mit Dr. Uwe Rohr erfahren habe. Uwe beobachtete, dass durch die Gabe von Sojapräparaten positive Effekte bei der Beha

Limits of Jungian Function Theory

According to the Jungian function theory, every person has eight psychological functions. If the strongest function is introverted, the second strongest function is extraverted, and vice versa. In my case this seems to be quite true: My strongest function is introverted thinking, my second strongest function is extraverted intuition. However, according to Jungian theory my third function should be introverted sensing, while according to tests it really is introverted intuition. This shows that Jungian theory is not completely true. There are also individuals with a different list of functions than the sixteen types the theory predicts. I seem to be a mix of INTP and INTJ. In my own variant of the Jungian theory, which I called Volko Personality Patterns, I would be called a Creative Theorist.

Bedeutung des IQ

Ich versuchte, mir einzureden, dass der Intelligenzquotient nicht so wichtig sei. Aber es stimmt nicht. Der Intelligenzquotient erklärt vieles. Er erklärt beispielsweise, warum mir viele Dinge leichter fallen als anderen Menschen oder warum es für mich manchmal frustrierend ist, wenn ich jemandem etwas verständlich zu machen versuche.