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Es werden Posts vom Oktober, 2024 angezeigt.

Technische Neuerungen seit meiner Geburt

Obwohl ich nicht prominent bin, verspüre ich immer wieder den Drang, über mein Leben zu schreiben. Diesmal vielleicht eher in Hinblick auf die technischen Neuerungen, die es seit meiner Geburt (1983) gegeben hat, und die damit verbundenen Änderungen meiner Einstellung. An sich war ich ein kreatives Kind. Ich zeichnete viel, und nachdem ich meinen ersten Computer bekommen hatte, entwarf ich eigene Computerspiele. Dass ich dazu übergegangen bin, meine Freizeit großteils damit zu verbringen, mir Wissen anzueignen, ist eigentlich erst seit meiner (aus heutiger Sicht) zweiten Lebenshälfte so. Sicherlich hat das Studium an der Universität an dieser Einstellungsänderung eine Rolle gespielt, aber auch, dass heutzutage der Zugang zu umfangreichem Wissen viel leichter ist. Sollte ich Kinder haben und diese mir ähnlich sein, könnte es sein, dass sie noch in wesentlich jüngeren Jahren mit dem Wissenserwerb anfangen werden. Soeben habe ich eine Zeitungsmeldung gelesen, wonach die Deutschen im Schni

The beginning of the end of the demoscene?

After several weeks of abstinence I've visitied Pouet.net again and what I've found is depressing: Not only is the future of Pouet.net uncertain, but also Untergrund.net and SceneCity will shut down soon. The only good news is that Scene.org will probably prevail. It is hosted by a university after all and has many mirror sites, so it is unlikely to ever shut down unless a large catastrophy happens. Is this the beginning of the end of the demoscene?

"Du hast Liberalismus nicht verstanden!"

"Du hast Liberalismus nicht verstanden!" hat mir einmal ein bekennender "Neoliberaler" zum Vorwurf gemacht. Es ist sicher so, dass ich einen anderen Zugang zu diesem Thema habe als viele, die sich selbst als liberal bezeichnen. Denn ich habe viele kennengelernt, die sich ärgern, dass sie so viele Steuern zahlen müssen, um das Wohlergehen derjenigen zu finanzieren, die wirtschaftlich nicht so erfolgreich sind. Sie fordern eine Politik, die auf mehr Eigenverantwortung setzt, sprich: Wer nicht so viel Erfolg hat, soll auf sich alleine gestellt sein und selbst irgendwie einen Weg finden, damit es ihm besser geht. Das bezeichnen sie als "Liberalismus". Mein Zugang zu einem Liberalismus ist aber ein anderer: Ich bin dafür, dass sich jeder Mensch entsprechend seinen Anlagen selbst verwirklichen kann. Dazu gehört vor allem, dass es niemanden geben darf, der ihm sagt, was er zu tun und zu lassen habe. Weder die Eltern noch irgendwelche Lehrkräfte oder Chefs sollten

Studium der Medizinischen Wissenschaft

Nachdem ich mich heute gefragt habe, was mich am Medizinstudium eigentlich interessiert hat, und meine Konklusion war, dass mich von allen Prüfungsfächern nur Medizinische Biochemie wirklich interessiert hat, wobei es auch einige daran angrenzende Fächer gegeben hat, die nicht ganz uninteressant waren, habe ich mir überlegt, wie ein Studium der Medizinischen Wissenschaft aussehen würde, das meinen Interessen entspräche. Das Ergebnis ist ein Bachelorstudium, das sechs Semester dauert. Es sollte Absolventen mit sehr guten Noten erlaubt sein, gleich danach ein PhD-Studium anzuschließen. 1. Semester Medizinische Physik Medizinische Chemie Medizinische Biologie 2. Semester Medizinische Biochemie Medizinische Physiologie 3. Semester Funktionelle Pathologie Mikrobiologie 4. Semester Pharmakologie und Toxikologie Artificial Intelligence in der Medizin 5. Semester Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie Bioinformatik 6. Semester Wissenschaftstheorie Projektpraktikum mit Bachelorarbeit Seminar

Hinton did study physics

It's interesting that Geoff Hinton initially did study physics (a fact I wasn't aware of until now) but dropped out after the first year because the math the students were required to do was too complicated for him. In fact machine learning also requires some knowledge of higher mathematics; but it's likely not that difficult. In any case, probably I'd be talented enough for a math course for physics students.

ML vs. Algo

Actually I'm still not warm with machine learning. I prefer spending my time studying and developing algorithms. Perhaps I should try to conduct research in algorithms, like I did for my diploma thesis at the Vienna University of Technology. I've got an edition of the Algorithms book by Cormen, Leiserson, Rivest from my student days, which I'll take a look at again. Maybe it will inspire me to do something meaningful. As a matter of fact algorithms, formal logics and theoretical computer science are the things "for which my heart beats", as a German proverb says. Perhaps it would really be better to focus on the things I love instead of forcing myself to be interested in things I actually am not amazed at. 

Wissen aneignen

Ich habe eigentlich erst mit Beginn meines Medizinstudiums begonnen, mir viel Wissen anzueignen. Zuvor war ich eher kreativ tätig, indem ich viel schrieb, meine Zeitschrift gestaltete und von Zeit zu Zeit auch programmierte. Zu Beginn meines Medizinstudiums wusste ich noch gar nicht, wie ich mir solch große Stoffmengen merken sollte, wie bei den Prüfungen verlangt wurde. Das habe ich erst im Verlauf des Studiums gelernt.

What kept me occupied for 18 years

This website contains my major project that kept me occupied for 18 years: https://hugi.scene.org/ Even after I stopped making the magazine in 2014, I kept contributing demos and intros to the community. I also visited related websites every day and sometimes made postings to the forums. This has ended now. For some weeks I haven't been following the computer art community any more, and I've tried to spend my time learning about other things. A new chapter will start in my life. We will see whether I'll focus on professional software engineering for 100% or whether I'll return to academia and do some scientific work (which will also involve programming). In any case, what has fascinated me about demos was the technical challenge to create animations with music in just 64k or even 4k of code. I participated in a size optimizing contest myself and won first place, whereupon I organized thirty contests of that kind myself. Maybe I'll focus on artificial intelligence no

Congrats to Geoff Hinton!

My dearest congratulations to Prof. Hinton for this year's Nobel Prize in Physics! As far as I know you are the first and only non-physicist to win the Prize, and you are also the first and only person in the world who has won both the Turing Award and the Nobel Prize. You definitely deserve the Prize because your research is moving the world. To the Nobel Committee: I would suggest renaming the Nobel Prize in Physics to "Nobel Prize in Physics or Computer Science" as this would enable many new opportunities. Mind that when Alfred Nobel was alive, computer science did not exist yet and Nobel was not able to anticipate its impact on the world.

Claus D. Volko, 41

Heute feiere ich meinen 41. Geburtstag. Damit bin ich schon ein alter Herr. Noch bin ich mobil, noch bin ich geistig rege, aber wie lange noch? Ich kann mich noch gut daran erinnern, was ich vor einem Jahr gemacht habe. Zum einen habe ich damals das Buch "Einsteins Spuk" von Anton Zeilinger gelesen, gefolgt von einem Buch über die Stringtheorie von Michio Kaku. Damit glaubte ich, meine Kenntnisse der modernen Physik ein wenig aufzufrischen. Ich habe mir dann auch die Vorlesung "Einführung in die Physik I" von Paul Wagner auf YouTube angehört. Physik zu verstehen fällt mir ziemlich leicht. Ich merke auch an den Fragen des Publikums, dass ich die Materie besser verstehe als die meisten. Schade, dass ich kein abgeschlossenes Physikstudium habe. Vielleicht wird das ein Unterfangen für die Pension sein, sofern ich dann noch kognitiv fit sein werde. Zum anderen habe ich mich mit Longevity Medicine beschäftigt und die beiden Einführungskurse auf der Website longevity.degre

miRNA und die Genexpression

Passend zum Nobelpreis habe ich heute erfahren, dass die Einnahme von Nahrungsmitteln wie Brokkoli die Konzentration von miRNA in menschlichen Zellen erhöhen kann. So erklären einige Forscher die vorbeugende Wirkung dieser Nahrungsmittel gegen Krebs. In Beziehung zu dieser Erkenntnis steht auch dieser Aufsatz von Dr. Uwe Rohr und mir: https://setpublisher.com/index.php/jpans/article/view/1903 Can Plants’ Ability for DNA Repair and Stress Defense be Used against Patients’ Circulating Tumor Cells? It was suggested that specific plants may reduce cancer's resistance to chemotherapy. Resistance inhibits apoptosis, as well as other fundamental anti-cancer protective mechanisms. Soy bean has been found to reduce cellular stress and repair DNA damage caused by drought or parasites, and can transfer this defense mechanism to other plant species as well. The aim of this study is therefore to conduct a systematic comparison of the effect of soy bean formulation (FSWW08) on gene expression in

Eine wissenschaftliche Fragestellung

Eine wissenschaftliche Fragestellung, die mich schon seit meiner Schulzeit interessiert, betrifft die Fortbewegung von Mirkoorganismen wie zum Beispiel Amöben. Man lernt in der Schule, dass sie ihre Zellmembran aus- und einstülpen. Wie genau funktioniert das? Es ist durchaus anzunehmen, dass dabei auch quantenphysikalische Phänomene eine Rolle spielen.

Verkürzte Schulzeit

Wenn ich lese, dass es einem Elfjährigen gelungen ist, ein Bachelorstudium der Physik abzuschließen, dann denke ich mir, dass ich sicherlich ebenfalls in viel jüngeren Jahren einen hohen formalen Bildungsgrad hätte erwerben können. Aber dann darf man nicht vergessen, dass ich am Gymnasium Englisch gelernt hätte und diese Sprache wahrscheinlich nicht so gut beherrschen würde, wenn ich nicht acht Jahre Unterricht darin gehabt hätte. Außerdem war der naturwissenschaftliche Unterricht an meiner Schule nicht schlecht. Physik, Chemie und Biologie stellten eine gute Vorbereitung auf das Medizinstudium dar. Grundsätzlich bin ich nur der Meinung, dass man den Lehrstoff, den man in acht Jahren Gymnasium vermittelt bekommt, auch in sechs Jahren erlernen könnte. Wenn meine Schulzeit verkürzt gewesen wäre, hätte ich eben weniger Zeit für Sideprojects wie Hugi gehabt, aber das wäre auch nicht so wichtig gewesen.

Intelligenztests zu leicht?

Manchmal höre ich die Kritik an Intelligenztests, dass diese Tests zu leicht seien. Aufgrund des geringen Schwierigkeitsgrades dieser Tests wird die Mitgliedschaft bei Mensa kleingeredet. Das ist eigentlich unlogisch. Denn es ist egal, wie schwierig ein Test ist - unter der Annahme, dass die Tests dasselbe messen, also reproduzierbar sind, sind es eben immer die besten zwei Prozent der Probanden, die sich für Mensa qualifizieren, und unter dieser Annahme sollten das an sich immer dieselben Personen sein. Natürlich könnte es sich auch um eine falsche Annahme handeln.

Zwei Dinge fallen mir immer wieder auf

Zwei Dinge fallen mir immer wieder auf: Die Wenigsten sind in der deutschen Rechtschreibung so sattelfest wie ich. Während ich einen großen Teil meiner Zeit dafür verwende, mir Wissen anzueignen, sind andere nur bereit, etwas zu lernen, wenn man sie dazu zwingt. Da diese Unterschiede auch im Vergleich zu Mitgliedern von Hochintelligenzvereinigungen beobachtbar sind, sind sie nicht bloß mit dem IQ erklärbar.

Ausleseprozess angehender Forscher

Das Syncritic Institute ist der Meinung, dass Forschung von Personen mit einem IQ von 175 oder höher betrieben werden sollte. In unserem System arbeiten normalerweise nur Personen in der Forschung, die ein Doktorat haben. Um so weit zu kommen, ist man einem langen Ausleseprozess ausgesetzt. Dennoch haben Doktoren im Durchschnitt angeblich nur einen IQ von 125. Es gibt also viele Forscher, die nicht einmal IQ 130 haben. Was ist am System zu ändern, damit die Richtigen zum Zug kommen?

Studiengebühren in Amerika

Angesichts der hohen Studiengebühren in Amerika frage ich mich, ob ich überhaupt studiert hätte, wenn ich in Amerika geboren worden wäre. Schließlich bin ich intelligent genug, um mir Wissen aus Büchern im Selbststudium anzueignen. Außerdem kann man in Amerika in der IT-Branche auch ohne Studienabschluss einen gut bezahlten Job bekommen.

Python und Basic

Das, wofür Python häufig eingesetzt wird, könnte man auch mit Basic leicht machen, zum Beispiel die Verarbeitung von Zeichenketten. Ich habe gelesen, dass Python nur deswegen so populär geworden ist, weil Microsoft vernachlässigt habe, Basic zu promoten. Das finde ich interessant, weil ich mit der Programmiersprache Basic bzw. Quick Basic aufgewachsen bin. Damals hatte ich nicht den Eindruck, dass Microsoft zu wenig für Basic werben würde. Offenbar habe ich mich aber geirrt. Anscheinend muss man extrem viel Werbung betreiben, um ein Produkt bekannt zu machen - so gesehen, ist klar, warum ich mit meinen privaten Projekten außer Hugi bislang wenig Erfolg gehabt habe.

Eine Woche Abstinenz von Pouet.net

N un bin ich sicherlich schon seit einer Woche nicht mehr auf Pouet.net gewesen. Und: Ich vermisse es nicht. Mein Zugang zur Computerkunst-Community ("Demoszene") ist ein anderer als das der meisten Mitglieder. Die meisten haben irgendwoher Demos bekommen, waren davon begeistert und haben dann begonnen, selbst Demos zu entwickeln. Ich habe dagegen eine elektronische Zeitschrift (ein Diskmag) herausgegeben und bin irgendwann von Lesern animiert worden, mich schwerpunktmäßig der Demoszene zu widmen. An der Szene hat mich vor allem die Organisation fasziniert und wie die Leute miteinander kommunizierten. Demos selbst haben mich hingegen kaum beeindruckt. Das kann daran liegen, dass ich nicht so sehr der visuelle Typ bin und mich die Grafikeffekte und Animationen deswegen eher kalt lassen. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Demo "Happiness is around the bend", in der sich Objekte ineinander verwandeln - das gefällt mir. Es gibt auch einige Demos, wo ich die Musik gern h