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Es werden Posts vom Januar, 2014 angezeigt.

"Wirre Scheinlogik"

Kurt Gödels Theoreme beruhen nicht auf "wirrer Scheinlogik". Das große Problem bei der Sache besteht darin, dass Menschen, die im Berufsleben stehen, dazu neigen, effizient zu denken und zu handeln. Um Schriften von Gödel und ähnlich Kompliziertes zu verstehen, bedarf es aber viel Zeit, die man investieren muss. Es genügt nicht, sich diese Dinge einmal durchzulesen, sondern man muss stunden-, tage-, vielleicht sogar wochenlang darüber nachdenken, bis man sie verstanden hat. Gerade das ist aber die Stärke der Hochbegabten: Sie haben die Ausdauer, sich gründlich mit komplizierter Materie zu beschäftigen, bis sie diese verstanden haben, und nachher können sie dann das Ganze so einfach erklären, dass es auch die Normalbegabten verstehen können, wenn sie nur wollen. Hochbegabung in diesem Sinne kann wahrscheinlich durch einen IQ-Test allein nicht festgestellt werden.

Videospiele als Produkt der Globalisierung

Folgender Gedanke ist mir heute durch den Kopf gegangen: Videospiele sind meines Erachtens eines der besten Beispiele dafür, welche Chancen die Globalisierung bietet. Denn in Videospiele fließen viele Erfindungen ein, die aus ganz unterschiedlichen Erdteilen stammen. Die zugrunde liegende Computertechnik wurde ursprünglich in Europa entwickelt und in Nordamerika perfektioniert. Die Spiele selbst werden hauptsächlich in Japan, also in Ostasien, entwickelt. Und die Musik ist auf afrikanische Einflüsse zurückzuführen. In einer Welt ohne Globalisierung, in der jedes Land für sich alleine lebte, gäbe es vermutlich keine Videospiele. Somit stellen diese Spiele ein wunderschönes Beispiel dafür dar, dass Globalisierung nicht nur negativ zu sehen ist.

Konservativ = Besser?

Unter "konservativ" verstehe ich die Einstellung, das Bewährte zu bewahren und Traditionen an die kommenden Generationen weiterzugeben. Mir scheint gerade in Österreich eine Zweiteilung der Bevölkerung in besonders Konservative und in etwas weniger Konservative vorzuliegen. Das fängt schon mit dem "differenzierten" Schulsystem an, durch welches die angepassteren Kinder schon frühzeitig von den weniger angepassten getrennt werden. Ich habe den Eindruck, dass diese beiden Gruppen in verschiedenen Welten leben, weil sie um Abgrenzung voneinander bemüht sind. Jedenfalls scheint aber jede der beiden Gruppen sich selbst für die bessere zu halten. Durch dieses System kommt es dazu, dass fast nur Kinder, die in einem eher konservativen Umfeld sozialisiert worden sind, Akademiker werden. Manche stößt es dann sauer auf, wenn sie unter Ihresgleichen vereinzelt Personen antreffen, die ein gewisses "proletarisches" Gedankengut oder entsprechende Verhaltensweisen aufwei