Intellektualität und Lebensstil
Schon als ich zur Schule ging, dachte ich mir, dass es in der Schule ja eigentlich nicht nur darauf ankomme, wie "gescheit" jemand ist, sondern man auch einen bestimmten Lebensstil pflegen müsse, um gut durch die Schule zu kommen. Man muss jeden Tag zur Schule gehen, sich im Unterricht ruhig verhalten und zuhören, außer man wird an die Reihe genommen, nach Schulende nach Hause gehen und Hausübungen machen und so weiter. Ich war schon damals der Meinung, dass ein Intellektueller nicht unbedingt diesen - sagen wir mal - konventionellen Lebensstil pflegen müsse, um intellektuell zu sein, und deswegen es wohl auch Intellektuelle geben müsse, die nicht einmal Matura haben. Für mich war die Mitgliedschaft im Verein Mensa anfänglich auch aus dem Grunde interessant, weil ich mir erwartete, dort auf Intellektuelle zu treffen, die einen alternativen Lebensstil pflegten und nur aus diesem Grund nicht den Grad formaler Qualifikation erreicht hatten, der ihnen aufgrund ihrer Intelligenz z