Noch einige Bemerkungen zum Thema Intelligenz
Es gibt kein Thema, über das ich im Lauf der Jahre einander so widersprechende Aussagen (auch von Fachleuten) gehört habe wie das Thema Intelligenz. Ende der Neunziger Jahre wurde ja viel Trara zum Thema Hochbegabung gemacht. Dass Hochbegabte angeblich auch am Gymnasium unterfordert seien und sie spezieller Förderung bedürfen. Dabei war ich eigentlich immer der Meinung gewesen, jeder Akademiker sei hochbegabt und das Gymnasium, das ja auf ein Hochschulstudium vorbereiten soll, eben eine Schule für Hochbegabte. Es gibt auch zitierfähige Quellen, die meine Meinung stützen. Man kann etwa nachlesen, dass in den 1950er Jahren nur 1,5% der Bevölkerung einen Hochschulabschluss hatten. Man vergleiche das mit der mutmaßlichen Zahl von 2%, die hochbegabt seien. Sicher, vielleicht wird nicht jeder Akademiker zu diesen 2% gehört haben, aber es ist anzunehmen, dass es das Gros gewesen sein wird. In einer Statistik las ich auch neulich, dass Akademiker in den 1950er Jahren im Schnitt einen IQ von 13