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Der Kreativität keine Grenzen setzen

Die Cartoons, die ich als Kleinkind gezeichnet habe, waren zwar nichts Besonderes, aber es ist an meinen Eltern lobenswert, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, sie zu zeichnen. Andere Eltern hätten das nicht getan. Überhaupt waren in meiner Kindheit meiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Gut so.

Der rote Faden

Zwei Dinge haben sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben gezogen. Erstens: Wenn mir etwas gefällt, dann möchte ich ähnliches selbst machen. Zweitens: Seit meiner Einschulung beschäftige ich mich mit Computern. Und so kam es schon vor der Schulzeit dazu, dass ich meine eigenen Cartoons zeichnete. Als ich dann einen Computer hatte, verbrachte ich nachmittags viel Zeit damit, Entwürfe von eigenen Computerspielen zu skizzieren. Und so habe ich mir selbst das Programmieren beigebracht und Artikel zu Computerzeitschriften beigetragen. Diese Freizeitaktivitäten waren für meine Entwicklung viel bedeutender als das, was ich in der Schule gelernt habe (das meiste habe ich sowieso schon vorher gekonnt). Das Kreative wohnt mir nach wie vor inne, man merkt es nur vielleicht nicht sofort, weil ich nicht traditionellen kreativen Aktivitäten wie Malen nachgehe.

Cool Girls

Vor einigen Tagen habe ich mir im Fernsehen den Film "Cool Girls" angesehen. Er handelte von einigen Schülerinnen, die zwar nur durchschnittliche Leistungen erbrachten, aber sehr beliebt waren und die guten Schülerinnen mobbten. Die guten Schülerinnen organisierten sich daraufhin und leisteten Widerstand. So etwas kenne ich aus meiner eigenen Schulzeit nicht. Bei uns wurde niemand gemobbt oder als "Streber" beschimpft, nur weil er oder sie gute Leistungen in der Schule erbracht hat. Offenbar lag das daran, dass die Zusammensetzung der Klasse sehr ausgewählt war (fast nur Kinder von Akademikern).

Russia

Austrian politicians have issued a warning that EU member states might be going to war with Russia in the next years. I am very sad about this because I have always had a friendly attitude towards Russians. I considered them a European nation and even part of the West since the fall of the Berlin Wall. Several issues of the Hugi Magazine were translated into the Russian language, which was a project I was very keen on because I wanted to integrate Russian computer freaks into the international community. It is sad that the politicians who are in power in Russia view the Western world as an enemy.

Predictive value of intelligence tests

I don't think that intelligence tests are really able to predict the potential that a person comes up with revolutionary ideas or solves yet unsolved problems in science. The value of intelligence tests is rather that they permit selection of people who are quick on the uptake and able to understand complex theories.

Bewegung von Amöben

Im Biologieunterricht haben wir gelernt, dass sich Amöben bewegen, indem sie ihre Zellmembran ausstülpen. Mir war das immer zu wenig, ich wollte wissen, wie das genau vor sich geht. Dazu muss man zunächst wissen, dass der Raum diskret ist. Man kann sich das wie bei einem Bildschirm vorstellen: Er besteht aus einzelnen Bildpunkten (Pixeln). Bildpunkte können nicht weiter unterteilt werden. Genau so ist es beim Raum. Wenn sich eine Amöbe fortbewegt, kann sie das daher auch nur Punkt für Punkt. Mir ist nicht klar, welche Kraft eine Amöbe aufwenden muss, um ihre Membran um einen Punkt zu bewegen, und wie diese Kraft erzeugt wird. Das wäre etwas, worüber man Hypothesen entwickeln und testen könnte (sprich: Forschung betreiben könnte). Leider wird wahrscheinlich niemand bereit sein, solche Forschung zu finanzieren.

Auswendiglernen und originelle Ideen

An unserem Gymnasium hat Auswendiglernen nur eine geringe Rolle gespielt. Man hört aber immer wieder von Schulen, wo darauf viel Wert gelegt wird. Könnte es sein, dass die Selektion nach der Fähigkeit, Texte auswendig zu lernen, die Ursache ist, warum Menschen mit originellen Ideen seltener den Aufstieg in Positionen schaffen, in denen sie diese Ideen verwirklichen könnten?