Interview with Josef Penninger

Not too fresh, but interesting. I've accidentially found it today (when randomly browsing Wikipedia):

http://www.life-science.at/karriere/experten/interview-penninger1.php

The most interesting passage is the following one:

"life-science.at: Wenn Sie heute zurückblicken, können Sie sagen, dass Sie sich bereits in der Mittelschule von Ihren Mitschülern in irgendeiner Weise abgehoben haben?

Prof. Dr. PENNINGER: Ich war kein guter Schüler - in einzelnen Fächern 'ja', die haben mich interessiert und in denen war ich gut - aber nicht in allen. Theoretische Physik und Mathematik haben mir gut gefallen - Einmal wäre ich wegen eines Aufsatzes fast von der Schule geflogen. Mit 17 hatte ich die Idee, ich möchte etwas für die Menschheit tun und habe mich spontan entschlossen, Medizin zu studieren. Ich bin daher nach Innsbruck gegangen. Aber das Studieren, das viele auswendig lernen hat mich nicht ganz befriedigt und viele andere auch nicht. 

Ich bin in der Schule und Studienzeit dem Grundsatz gefolgt, was mich interessiert, das mache ich. Das hab ich dann auch gut gemacht. Es war mir auch egal, ob ich damit jetzt Geld verdiene oder nicht. Ich hab damals 4 Jahre meine Doktorarbeit in Innsbruck geschrieben, ohne dass ich einen Groschen verdient habe. Sie hat mich interessiert und ich stand jeden Tag von in der Früh bis am Abend im Labor. 

life-science.at: Welchen Tipp können Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen während Ihrer Studienzeit an Studierende weitergeben?

Prof. Dr. PENNINGER: Das Wichtigste, und eine Empfehlung an alle Leute ist, das zu tun was ihnen wirklich gefällt. Dort werden sie dann auch gut sein. Wenn man das macht, was man gern macht, das macht man auch gut. Und wenn man in einem Bereich gut ist, dann findet man in diesem Bereich auch entsprechende Betätigungsfelder. 

life-science.at: Sie sagten Ihre Doktorarbeit hat Sie interessiert, wie haben Sie Ihr Dissertationsthema gefunden?

Prof. Dr. PENNINGER: Mich hat die Vorlesung von Prof. Wick immer interessiert. Ich habe seine Vorlesung besucht und bei ihm die Prüfung gemacht. Und dann kommt eines Tages ein Freund zu mir und sagt, 'du der Wick braucht einen Studenten für eine Doktorarbeit'. Mich hat Immunologie immer wahnsinnig interessiert und da bin ich am nächsten Tag hin gegangen. 'Und der Wick packt mi am Arm und sagt: am Montag fangen Sie an.' Am Montag habe ich dann angefangen. 

life-science.at: Welche Rolle hat die Dissertation für Ihre Laufbahn gespielt?

Prof. Dr. PENNINGER: Das war sicher ein Meilenstein, denn mit der Dissertation öffnete sich eine ganz andere Welt. Es öffnete sich die Welt des Post Doc."

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