Eingriffe ins menschliche Erbgut

Dies ist ein Thema, das von vielen Menschen als Reizthema betrachtet wird. Reflexartig kommt die Abwehr, es wird dagegen protestiert, dass man Eingriffe ins menschliche Erbgut überhaupt in Erwägung zieht. Auch mit Mensa-Mitgliedern, die nicht Medizin studiert hatten, war es nicht möglich, darüber zu diskutieren.

Dabei ist es nicht Propaganda und auch nicht Science Fiction, dass es viele Erbkrankheiten gibt, die bisher unheilbar waren, aber durch Keimbahntherapie quasi geheilt werden könnten - zumindest könnte erreicht werden, dass die nächste Generation gesund sein wird. Diese große Chance wird von Betonköpfen vehement abgelehnt, als ob sie einen Tabubruch darstellte. Das menschliche Erbgut wird quasi als etwas Heiliges betrachtet, das nicht verändert werden darf. Dabei treten in der Natur ständig Spontanmutationen auf, die sich auf die Erbanlagen eines Menschen auswirken. Somit sind diese Ängste irrational. Mich erinnert das Ganze sogar an völkische Ideologien, Stichwort "Blut und Boden". Die Ablehnung von Eingriffen ins menschliche Erbgut zeigt, dass in der Bevölkerung nationalsozialistisches Gedankengut weiterhin am Leben ist.

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