"Den Lebensunterhalt verdienen"
Viele Menschen arbeiten, um sich ihren "Lebensunterhalt" zu verdienen - oder behaupten das zumindest. Auch wenn es vielleicht nicht in jedem Einzelfall stimmt, weil es sicher auch viele Leute gibt, die arbeiten, obwohl sie das Geld nicht unbedingt benötigen würden, um Miete und Nahrung zu bezahlen, so gibt es sicherlich doch Menschen, die wirklich arbeiten müssen, um zu überleben. Ich frage mich manchmal schon, wie das Ganze aus moralischer Sicht zu betrachten ist. Sind diejenigen, die nicht arbeiten, es wirklich nicht wert zu leben? Das ist doch schon gefährlich nahe einer hierzulande verbotenen Ideologie, und es widerspricht auch unserer Bundesverfassung, in der (wenn ich richtig informiert bin) das Recht auf Leben garantiert ist - zumindest ist das eine liberale Grundforderung, und da wir (offiziell) in einer liberalen Demokratie leben (oder uns das zumindest in der Schule so gesagt wurde; wie ich inzwischen in Erfahrung gebracht habe, mag die Realität etwas anders aussehe