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Syncritic Institute

I spent some time at the website of https://www.syncritic.academy/. The founder is a theoretical physicist who wrote some interesting papers but does not seem to get adequate recognition for them. He says that this is because the average IQ of scientists is only 130 and people of really high intelligence (IQ 175+) are systematically excluded. This is similar to what my late friend and mentor Dr. Uwe Rohr used to say. However, I wonder how an IQ of 175 or higher should be measured reliably. Most standardized tests do not have such a high ceiling.

Grenzen physikalischer Erkenntnis

Wikipedia schreibt: Überhaupt ist es ein praktisch leitendes Ziel heutiger Physiker, sämtliche Vorgänge der Natur durch eine möglichst geringe Anzahl von möglichst einfachen Naturgesetzen zu beschreiben. Dazu ist zu sagen, dass es natürlich den Versuch wert ist, alles mit möglichst wenigen Naturgesetzen zu beschreiben. Es ist aber nicht klar, ob es möglich sein wird, alles mit nur wenigen Naturgesetzen zu beschreiben. Vielleicht ist es nicht anders möglich, als eine relativ große Anzahl von Naturgesetzen zu postulieren.

Politik ohne Visionen

Bei unseren heutigen Politikern habe ich den Eindruck, dass es ihnen nur um den Erhalt des Futtertrogs geht, aber sie keine Visionen haben, keine ambitionierten Ziele, die sie umzusetzen trachten. Die Neos proklamierten in ihrem letzten Europawahlkampf die "Vereinigten Staaten von Europa". Ist das nicht bereits eine abgedroschene Idee, wo es doch seit Mitte der 1990er Jahre die Europäische Union gibt und Österreich Mitglied ist? Gewiss, es gibt noch keine echte politische Union, aber wir sind schon längst ein Europa ohne Grenzen. Das ist keine Vision für die Zukunft. Das ist ein Rückgriff auf ein Motiv der Vergangenheit. Anders wäre es, wenn man eine gesamteuropäische Regierung unter einem starken gemeinsamen Regierungschef propagierte. Das ist noch nicht realisiert worden. Zudem müsste man sich Gedanken über die Rolle des vereinten Europas in der Welt machen. Will man Frieden oder Krieg? Löst man Konflikte mit Waffengewalt oder Diplomatie?

Autodidaktisches Lernen

Da ich mir selbst sehr viel Wissen und Können im Selbststudium beigebracht habe, hat es mir zuerst nichts ausgemacht, bei Mensa viele Leute anzutreffen, deren Schulbildung der meinigen nicht entsprach - ich nahm an, dass auch diese Leute autodidaktisch gelernt hätten. Es zeigte sich aber, dass ich mich geirrt hatte. Die meisten Mensa-Mitglieder eignen sich nur dann Wissen dann, wenn sie dazu gezwungen werden, und manche nicht einmal dann. Offenbar sind auch die meisten "Hochbegabten" wesentlich einfacher gestrickt als ich, leben nur in den Tag hinein und stellen sich keine philosophischen Fragen.

Christliche Unterwürfigkeit

Meine Volksschullehrerin beschwerte sich darüber, dass ich mich nicht in die Klassengemeinschaft integriere. Warum sollte ich auch! Ich war den anderen Kindern geistig hochgradig überlegen. Was sollte ich mit diesen Schwachsinnigen anfangen! Das Christentum lehrt Unterwürfigkeit, Untertanengeist. Die anderen Kinder betrachteten sich selbst als Glieder einer Gesellschaft, die zu gehorchen hatten. Ich hingegen sah mich als Herrn über mich selbst. Ich war souverän. Mir durfte niemand Vorschriften machen, dem sein Leben lieb war. Solange Österreich vom Christentum dominiert ist, werde ich dieses Land nicht als meine Heimat betrachten. Ich bin Fremder im eigenen Land.

Österreicher?

Mir kamen die Menschen in Österreich immer komisch vor. Das fing bei den engagierten Müttern an, die über den Leistungsdruck klagten, dem ihre Kinder in der Schule ausgesetzt seien, und wie hoch die Anforderungen seien, die die Schule an die Kinder stellte. Ich fand die Schule immer leicht und hätte es lieber gehabt, wenn sie ein bisschen schwieriger gewesen wäre! Dann die gläubigen Christen, die glaubten, ihre Religion sei die einzig wahre und jeder, der nicht daran glaubt, fehlgeleitet. Und schließlich die Massen an FPÖ-Wählern, die eine Partei wählen, deren Programm nur aus Hass auf Andersartige und Fremdenfeindlichkeit besteht - unter den Österreichern ohne Migrationshintergrund dürfte diese Partei inzwischen an der Absoluten kratzen! Die österreichischen Mensaner sind in dieser Beziehung auch nicht anders, vielleicht sogar noch ärger. Angesichts dieser Erfahrungen fühle ich mich nicht wirklich als Österreicher.

"Er spricht nichts"

Ein oft vorgebrachter Kritikpunkt meines Vaters an meiner Person war, dass ich zu wenig spräche. Wenn er das ansprach, fragte ich mich stets, worüber ich denn sprechen sollte. Denn ich hatte die Erfahrung gemacht, dass das, was mich innerlich beschäftigte, meine Eltern nicht interessierte und sie oft sogar ungehalten reagierten, wenn ich sie darauf ansprach. ("Spintisiere nicht!" / "Was machst du dir für krause Gedanken?") Die Schuld ist also eindeutig bei meinen Eltern zu suchen. Wenn sie offener für Gespräche über Themen gewesen wären, die mich interessierten, wäre ich auch durchaus gesprächiger gewesen.