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My favourite PC game: Civilization IV

Die meisten Websites, die ich gefunden habe, enthalten nur allgemeine Tipps zu Civilization IV. Im Folgenden möchte ich meine strategische Vorgangsweise erläutern. Normalerweise fängt man zumindest mit einem Siedler und einem Krieger an. Mit dem Siedler sollte man gleich auf dem Feld, wo er sich anfangs befindet, die Hauptstadt gründen, damit es zu keinen Verzögerungen kommt. Da es anfangs keine Barbaren gibt, die einem gefährlich werden könnten, muss man mit dem Krieger nicht die Stadt bewachen, sondern kann ihn nutzen, um das Gelände zu erkunden und Barbarendörfer zu plündern. In der Hauptstadt baut man am besten entweder gleich einen neuen Krieger, der dann zur Wache abgestellt wird, oder ein Gebäude, das den kulturellen Ausstoß erhöht, wie etwa einen Obelisken. Zwar sollte man immer ans Expandieren denken, doch ist es nicht sinnvoll, gleich als erstes einen Siedler auszubilden, weil dann die Stadt nicht wächst. Wenn man die Stadt erst einmal ein bisschen wachsen gelassen hat, kann

Liberalismus versus Sozialdarwinismus - Zwei ungleiche Geschwister

Diesen Aufsatz habe ich im November 2011 geschrieben. Er ist im Stil einer geisteswissenschaftlichen Arbeit verfasst, obwohl ich nicht Geisteswissenschaftler bin. Geplant war er als Beitrag zu einer Textesammlung von Mitgliedern meiner Partei. Dieses Projekt wurde aber auf Eis gelegt. So wird die englische Fassung (ohne Fußnoten) nun in THINK, einer Zeitschrift von Mensa UK, erscheinen. Hier das deutsche Original. 1. Einleitung So sehr "Freiheit" von den meisten Menschen auch geschätzt wird [1]: Der Begriff Liberalismus - die Weltanschauung, deren vorrangigstes Ziel es per definitionem ist, den Menschen zu mehr Freiheit zu verhelfen [2] - weckt bei vielen Medienkonsumenten nicht nur positive Assoziationen. Der Grund dafür ist einfach, dass seit den 1990er Jahren in Tageszeitungen und Fernsehen immer wieder der "Neoliberalismus" als Ursache zunehmender sozialer Unsicherheit postuliert wird. Unter diesem Terminus wird eine radikale Ausrichtung der Politik auf ökonomis

Ein neues Konzept für Prüfungen (Artikel vom Mai 2003)

Einleitung Nachdem man aus der Schulzeit im Großen und Ganzen an mehr oder minder objektive Prüfungen gewöhnt war, bei denen die Bewertung nach vorher bekannten Schemata erfolgt (Punktesystem oder Anzahl der Fehler), wird man, sobald man an die Uni kommt, mit ganz verschiedenen Prüfungsstilen konfrontiert. Da gibt es einerseits wie in der Schule die schriftlichen Tests, die nach ähnlichen Schemata beurteilt werden; und andererseits die mündlichen Prüfungen, bei denen leider Gottes nicht alles ganz so objektiv zugeht. Bei mündlichen Prüfungen an der Universität werden für gewöhnlich die Antworten auf die einzelnen Fragen mit den Noten 1 bis 5 beurteilt; das heißt, es kommt nicht nur darauf an, ob man richtig oder falsch antwortet, sondern auch, wie man sich dabei präsentiert. Gewöhnlicher Weise wird die Gesamtnote als arithmetisches Mittel der Noten auf die einzelnen Antworten berechnet. Diese Regel gilt jedoch nicht immer: denn es kann vorkommen, dass der Prüfer eine bestimmte Falschau

Die JuLis sind nicht "rechter" als die ÖVP

Nach den ÖH-Wahlen 2011 habe ich in einem links orientierten Medium die Behauptung gelesen, die JuLis seien "rechter" als die ÖVP-nahe AG. Dem kann ich nicht zustimmen. Bevor ich mich den JuLis anschloss, war ich sieben Jahre lang in einer ÖVP-nahen Fraktion, der ÖMU, aktiv. Der Unterschied ist frappant: Die ÖMU war autoritär organisiert, alle wichtigen Entscheidungen wurden vom Vorsitzenden getroffen. Die JuLis sind viel demokratischer, programmatische und Personalentscheidungen werden auf Parteitagen (Kongressen) gefällt, jedes Mitglied hat dasselbe Stimmrecht. Außerdem kann man die ÖMU ohne weiteres als verlängerten Ast der ÖVP bezeichnen, denn es wurde praktisch nie über Politik diskutiert, sondern einzig über die Aufgabenverteilung bei diversen Aktionen. Was die Mutterpartei beschlossen hatte, war Gesetz und wurde nicht in Frage gestellt. Bei den JuLis, die keine Mutterpartei haben, wird hingegen viel über allgemeine Politik geredet, und jeder kann seine eigene Meinung e

Lust auf ein neues Diskmag-Projekt?

Ich verspüre Lust, ein neues Diskmag zu gestalten. Durch die thematische Fokussierung auf die Demoszene ist mir der Hugi zu eng geworden. Ich würde gerne ein Magazin machen, das, ähnlich wie damals die ersten zehn Ausgaben des Hugi, die eigentlichen Interessensgebiete der Autoren widerspiegelt. Wenn man die ersten zehn Hugis liest, wie ich es gestern getan habe, kann man sehr deutlich erkennen, was uns damals bewegt hat und wie weit unsere Kenntnisse, etwa der Programmierung, fortgeschritten waren. Das ist mit Ausgabe elf verlorengegangen, weil sich der Hugi ab da auf die Demoszene konzentriert hat, obwohl ich selbst nie aktiv in den Entwicklungsprozess einer Demo eingebunden war.  Wenn man ein Magazin machen will, braucht man vor allem eines: Autoren. Ein Magazin, in dem alle Beiträge von einer einzigen Person stammen, ist zu einseitig. Gerade die Vielfalt der Ansichten und Stile macht eine Zeitschrift aus. Für einen Einzelautor ist ein Blog oder eine Homepage als Medium besser geeign

Ein höheres Wesen hat mir diktiert...

Meistens habe ich im Schlaf wirre Träume, die jeder Logik entbehren. Aber manchmal fallen mir dabei auch Dinge ein, die irgendwie vernünftig wirken. Man könnte meinen, sie seien mir von einem höheren Wesen diktiert worden. Folgendes ist ein solcher Fall. Es handelt sich offenbar um eine Art "innovativer Studienplan Medizin oder so ähnlich". 1. Semester Mathematik Inhalt: Analysis, Elemente der linearen Algebra Modus: VO Semesterwochenstunden: 4 + 3 Prüfung: Vorlesungsprüfung freiwillig, bei Nichtantreten erhält man die Note "genügend"; Übung hat immanenten Prüfungscharakter Einführung in das theoretische Jahr Inhalt: Wiederholung und Ergänzung von Chemie und Physik auf Maturaniveau, Einführung in die Anatomie und molekulare Zellbiologie Modus: VO Semesterwochenstunden: 5 Prüfung: mehrere Teilprüfungen im Verlauf des Semesters Verpflichtende Studienberatung Inhalt: Überblick über das Studium, Empfehlungen zur Lehrbuchwahl, Vorbereitung auf Prüfungen, Tipps von höhers

Wikipedia und die ÖH

Als Ersatzmandatar in einer Universitätsvertretung wundere ich mich, dass in Biografien auf Wikipedia (z. B. http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Wutzlhofer ) erwähnt wird, dass jemand ein solches Amt bekleidet hat, denn man hat da sehr wenig Gestaltungsmöglichkeiten.

delete [] ist fürs Debuggen gut

Heute habe ich gelernt, dass delete [] fürs Debuggen gut ist. Ich hatte in meinem Programm Fehler, die daraus resultierten, dass in Speicherbereiche geschrieben wurde, die ich nicht reserviert hatte. Aus der Fehlermeldung war aber nicht klar, welche Speicherbereiche dies waren. Dann habe ich für jeden reservierten Speicherbereich delete [] eingefügt. Das Resultat: Sobald delete [] für einen Speicherbereich aufgerufen wurde, der überschritten worden war, kam eine Fehlermeldung. So wusste ich also, auf welche Arrays ich mit zu hohen Indices zugegriffen habe.