Innere Emigration
Als ich aus Hugi ein Demoszene-Magazin machte, meinte einer der bisherigen Leser, es fände es schade, dass sich Hugi nun vom realen Leben entfernt hätte. Dazu meine ich, dass es richtig war, diesen Weg zu gehen. Es war der Weg der inneren Emigration. Der Grund ist einfach der: Hugi hätte zwar durchaus Potenzial gehabt, ein Forum zu werden, in dem Leute ihre Gedanken zu Problemen der realen Welt äußern könnten. Damit hätten wir etwas wirklich Innovatives geschaffen, zu einer Zeit, als das Internet in der Normalbevölkerung noch wenig verbreitet war. Für mich als Herausgeber von Hugi wäre das aber sehr problematisch gewesen, weil ich bis 2001 Schüler war und man als Schüler in seinem Handlungsspielraum eingeschränkt ist. Bei strenger Auslegung des österreichischen Rechts hätte ich meine Zeitschrift eigentlich gar nicht herausgeben dürfen, denn hierzulande dürfen nur volljährige Personen offiziell als Zeitschriftenherausgeber fungieren. Dass das bei mir toleriert wurde, mag (abgesehen davo