Intelligenz und Intellektualität
Im österreichischen Mensa-Forum gab es unlängst wieder eine Diskussion, die mich an der Aussagekraft von Intelligenztests zweifeln ließ, beziehungsweise daran, dass es ausreicht, dass eine Person einen IQ von etwas mehr als 130 hat, um sie als intelligent zu betrachten. Mein Gegner in der Diskussion, ein älterer Herr, ungefähr so alt wie mein Vater, warf mir vor, stur auf meinem Standpunkt zu verharren und nicht seine Ansichten, die er für die einzig richtigen hielt, zu übernehmen. Auf die Idee, dass man den Vorwurf, stur zu sein, auch ihm machen könnte, ist er anscheinend nicht gekommen. Ich selbst finde es durchaus in Ordnung, wenn jemand eine andere Meinung hat; aber mein Gegner hat seine Ansichten ja nicht nur als seine persönliche Meinung präsentiert, sondern als die absolute Wahrheit. Was ich im übrigen mit meinen Ansichten nicht getan habe. So gesehen, sollte er den Vorwurf, den er mir gemacht hat, eigentlich eher an sich selbst richten. In der Diskussion ging es vor allem um de